01. Oktober 2024
Projektlaufzeit: 10.2024 - 04.2026
Projektstatus: laufend
Förderkennzeichen: G 202416
Am Projekt waren folgende Partner beteiligt:
Aus den Ergebnissen der Untersuchungen der Phase 1 des Projektes (H2-Odor) lassen sich drei Schwerpunkte ableiten, die in H2-Odor II einer Klärung zuzuführen sind. Dies sind im Einzelnen:
Die in Phase 1 als geeignete Adsorbentien definierten Materialien werden zur Untersuchung der Deodorierung beschafft und deren Aufnahmekapazitäten bestimmt. Hierzu werden experimentelle Untersuchungen, konkret die Aufnahmen von Durchbruchskurven (DBK), durchgeführt. Im Ergebnis sollen Adsorbentien und deren Beladungskapazitäten für die neu identifizierten Odoriermittel zur Verfügung stehen.
Auch bei einer zukünftigen Versorgung der Allgemeinheit mit Wasserstoff ist die Odorierung ein wesentliches Sicherheitselement. Es existieren bereits verschiedene schwefelhaltige und schwefelfreie Odoriermittel, die entsprechend dem DVGW-Arbeitsblatt G 280 "Gasodorierung" genutzt werden können. Jedoch weisen diese Stoffe eine schädigende Wirkung gegenüber sensiblen Gasgeräten wie Brennstoffzellen auf.
Unabhängig hiervon konnten neue Odoriermittel bzw. in Entwicklung befindliche Odoriermittel identifiziert werden, die noch nicht Gegenstand des Regelwerkes sind, aber eine potenzielle Eignung zur Odorierung von Wasserstoff aufweisen. Das Projekt H2-Odor II hat das Ziel, offene Fragen und technische Beschaffenheiten und Auswirkungen hinsichtlich dieser neuen Odorierungsmitteln zu klären.