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Ein Tankerschiff transportiert Wasserstoffderivate

01. Dezember 2024

E-IMPORT

Bewertung des Energieimports in Form von Wasserstoff und Wasserstoffderivaten im Kontext der Energiewende (G 202438).
Das Projekt EIMPORT bewertet den Import von Wasserstoff und seinen Derivaten, um die Energiewende in Deutschland zu unterstützen.; © Copyright M-Wojciech Wrzesien
Forschungsprojekt
Projektbeschreibung

Projektlaufzeit: 12.2024 - 12.2026

Projektstatus: laufend

Förderkennzeichen: G 202438

Projekt im Rahmen des DVGW-Innovationsprogramms Wasserstoff

Ziele und Methodik

E-IMPORT hat das Ziel, den Hochlauf des Imports von Wasserstoff und seiner Derivate zu fördern. Dazu werden in diesem Projekt die folgenden Ziele verfolgt: 

  • Technische, ökonomische und ökologische Bewertung von schiffsgebundenen Bereitstellungsoptionen und deren Markthochlauf im Vergleich zum Pipelinetransport
  • Zusammenstellung von Kostenansätzen für die H2-Erzeugung im Exportland aus der Literatur und Bewertung der Ansätze mithilfe einer instationären Prozessmodellierung
  • Darstellung der nationalen Logistik von Wasserstoffderivaten
  • Erarbeitung von Auslegungsgrundlagen und verfahrenstechnische Randbedingungen für das NH3-Cracking
  • Bewertung des CO2-Fußabdrucks von Wasserstoff und Derivaten und Einordnung der Ergebnisse in die aktuellen gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der Zertifizierung.  
  • Vergleichende Prozessbewertung der H2-Importoptionen mit Fokus auf Kosten und Umsetzungshorizont 

Das Projekt ist in acht Arbeitspakete unterteilt. Diese umfassen und strukturieren alle Aufgabenstellungen, von der Metastudie zum H2 Import sowie der Bewertung der Bereitstellung im Exportland, der Umwandlung im Importterminal und der der nationalen Logistik.

Hintergrund

Die Etablierung von klimafreundlichen Gasen in der deutschen Energieversorgung ist ein wesentlicher Baustein der deutschen Energiewende. Der Hochlauf der Wertschöpfungskette für klimafreundlichen Wasserstoff ist dabei essenziell. Die Bundesregierung geht davon aus, dass 2030 etwa 50 bis 70 Prozent des deutschen Bedarfs durch Importe von klimafreundlichem Wasserstoff oder seiner Derivate gedeckt werden müssen. Das ist nicht nur in der Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie aus 2023, sondern auch in der im Juli 2024 veröffentlichten Wasserstoffimportstrategie festgehalten. Neben der lokalen Erzeugung in Deutschland wird jedoch der Großteil des Bedarfs über den Import von Wasserstoff und Wasserstoffderivaten gedeckt werden müssen. 

Das Forschungsprojekt E-IMPORT zielt darauf ab, den Import von Wasserstoff und Wasserstoffderivaten zu bewerten und zu unterstützen, um die Energiewende und den Übergang zu klimaneutralen Gasen in Deutschland zu fördern. Hierzu blickt das Projekt auf verschiedene Importoptionen in Form von verflüssigtem H2 und den Derivaten Methan (SNG/LNG), Methanol (MeOH), Ammoniak (NH3), Dimethylether (DME), Liquid Organic Hydrogen Carrier (LOHC). Neben der technischen Machbarkeit werden innerhalb des Projekts auch ökonomische, ökologische sowie regulatorische Aspekte betrachtet. 

 

Ansprechpartner
Bei Fragen zum Forschungsprojekt wenden Sie sich bitte an folgenden Ansprechpartner
Janosch Rommelfanger
Hauptgeschäftsstelle / Technologie und Innovationsmanagement
Telefon+49 228 9188-625
Forschung zum Thema Gaserzeugung