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Das Molekül Dimethylether als chemisches Modell

01. Juli 2024

Erneuerbarer Dimethylether

rDME im Flüssiggasmarkt – Integration von erneuerbarem Dimethylether ins technische Regelwerk (G 202411)
Welche Eigenschaften und Auswirkungen hat erneuerbarer Dimethylether als Ersatz für fossile Flüssiggase?; © Copyright AdobeStock / knowlesgallery
Forschungsprojekt
Projektbeschreibung

Projektlaufzeit: 07.2024 - 03.2026

Projektstatus: laufend

Förderkennzeichen: G 202411

Ziele und Methodik

Um eine Nutzung bzw. auch eine potenzielle Zumischung von erneuerbar erzeugtem Dimethylether (rDME) in die öffentliche Gasversorgung zu ermöglichen, müssten die technischen Regelwerke angepasst werden. Dafür werden technische Grenzwerte und Aussagen zu Verbrennungsparametern. Die technisch-wissenschaftlichen Grundlagen hierfür soll das Projekt Erneuerbarer Dimethylether anhand Literaturrecherchen und Laboruntersuchungen an Materialproben erbringen.

Das Forschungsvorhaben hat dabei insbesondere folgende Themen im Fokus:

  • allgemeine Informationen über DME in Form einer Zusammenfassung bisherigen Studien und Erkenntnisse,
  • Aussagen zu Materialverträglichkeit der gesamten Versorgungskette
  • Auswirkungen auf die Odorierung
  • Betriebsverhalten von unterschiedlichen Endgeräte-Klassen aus Haushalts-, Gewerbe und Industrie-Anwendungen.

 

Hintergrund

Dimethylether rückt aktuell u.a. als Wasserstoffderivat und regenerativer Energieträger in den Fokus großer Energieunternehmen. Neben dem potenziellen Einsatz als Derivat für einen zukünftigen Wasserstofftransport ist regenerativ erzeugter Dimethylether (rDME) jedoch auch eine realistische Alternative als potenzieller Ersatzstoff für fossile Energieträger. rDME, der in seinen Stoffeigenschaften teilweise dem Propan ähnelt, kann neben erneuerbarem Propan eine Brennstoff- Alternative für bisherige Flüssiggasheizungen sein.

Das Projekt Erneuerbarer Dimethylether hat das Ziel, allgemeine Informationen und Aussagen zur Materialverträglichkeit und Betriebsverhalten zum regenerativen Flüssiggas wissenschaftlich darzulegen. Um eine Nutzung bzw. auch eine potenzielle Zumischung von rDME in die öffentliche Gasversorgung zu ermöglichen, müssten die technischen Regelwerke angepasst werden. Dafür werden wissenschaftlich fundierte Ergebnisse benötigt, um technische Grenzwerte und Aussagen zu Verbrennungsparametern für die Branche sicher festzulegen. Dies soll durch dieses Forschungsprojekt ermöglicht werden.

 

Ansprechpartner
Bei Fragen zum Forschungsprojekt wenden Sie sich bitte an folgenden Ansprechpartner
Frederik Brandes
Hauptgeschäftsstelle / Technologie und Innovationsmanagement
Telefon+49 228 91 88-844
Forschung zum Thema Gasanwendung