01. August 2024
Projektlaufzeit: 02.2021 - 08.2023
Projektstatus: abgeschlossen
Förderkennzeichen: G 202021
Projekt im Rahmen des DVGW-Innovationsprogramms Wasserstoff
Das Projekt wird durchgeführt von:
Zunehmend rückt Wasserstoff als klimaneutraler Energieträger in den Fokus der Energiebranche. Deshalb hat der DVGW bereits im Jahr 2019 die Anpassung seines Regelwerks angekündigt. Im Wesentlichen verfolgt dieser Prozess zwei Zielrichtungen: erstens die Erweiterung des Grenzgehaltes für Wasserstoff auf 20 Volumenprozent und zweitens die Berücksichtigung einer neuen Gasfamilie mit fast reinem Wasserstoff (>98 Vol.-%).
Im Rahmen von F&E für H2 wurden Erkenntnisse für Zertifizierungsprogramme und das Regelwerk erarbeitet, die deren Weiterentwicklung für Wasserstoff ermöglichen. Der Schwerpunkt lag auf dem Wissen aus abgeschlossenen Forschungsvorhaben. Mittels einer Literaturrecherchen wurden verfügbare Informationen gesammelt und mit eigenen Untersuchungen ergänzt. Darauf basierend soll ergänzender Untersuchungsbedarf abgeleitet werden, der für die Weiterentwicklung des Regelwerkes erforderlich ist.
Aufgrund der physikalischen und chemischen Eigenschaften von Wasserstoff standen vier wesentliche Fragestellungen bezüglich der Wasserstoffverträglichkeit im Fokus:
Mit dem wesentlichen Ziel dieses Projektes, der Identifizierung und Schließung von Lücken in den Prüfgrundlagen, konnte auf Basis der durch Literaturrecherchen und Untersuchungen für die Bereitstellung von wissenschaftlichen Grundlagen (AP 2, AP 3) gewonnenen Erkenntnisse durch die Formulierung erster ergänzender Anforderungen begonnen werden. Das Vorhaben führt somit Forschung, Regelwerkssetzung und Zertifizierung zusammen, um das DVGW-Regelwerk schnell und strukturiert für wasserstoffhaltige Gase weiterzuentwickeln.
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