01. Dezember 2024
Projektlaufzeit: 12.2024 - 01.2026
Projektstatus: laufend
Förderkennzeichen: G 202439
Projekt im Rahmen des DVGW-Innovationsprogramms Wasserstoff
Am Projekt sind folgende Partner beteiligt:
Es besteht Konsens dahingehend, dass jede Partei der Kette Verantwortung hinsichtlich der Herstellung einer zu definierenden H2-Beschaffenheit übernehmen muss, um den Wasserstoffhochlauf im Einklang von finanzieller Tragbarkeit und technischer Sinnhaftigkeit zu unterstützen. H₂-Optimum hat das Ziel für verschiedene Wasserstoffqualitäten den Bedarf und die Kosten einer Gasaufbereitung und deren optimalen Standort hinsichtlich volkswirtschaftlicher Aspekte darzustellen und so den zukünftigen Wasserstoffhochlauf zu unterstützen. Hierbei gilt es Qualitätsanforderungen unterschiedlicher Kunden und Applikationen im Zusammenhang mit Investitions- und Betriebskosten von Erzeugern, Transporteuren und Infrastrukturbetreibern (z. B. Speichern) mengengewichtet zu bewerten.
In der zum Projektstart beginnenden Phase I werden die aktuell diskutieren Wasserstoffqualitäten im Bereich von 98 mol-% bis 99,x mol-% betrachtet. Dabei werden
Am Ende sollen die Modellierungen des Projekts kompetente Aussagen zu Kosten und Auswirkungen der jeweiligen Gasqualitäten liefern.
Mit einem steigenden Anteil von Wasserstoff als Energieträger und dessen stofflicher Nutzung in der Industrie wird die Vielfalt an Wasserstoffkunden und damit deren individuellen Qualitätsanforderungen stärker variieren. Diesen Anforderungen der Kunden stehen die Möglichkeiten der H₂-Produzenten und den Betreibern der Infrastruktur bezüglich der Lieferung einer definierten H₂-Qualität gegenüber. Verunreinigungen der Wasserstoffqualität durch Netze und Speicherung, dem jeweiligen Produktionspfad sowie durch die sicherheitstechnische Odorierung des geruchslosen Wasserstoffs tragen zur Zusammensetzung des Gases bei. Die Wasserstoffbeschaffenheit variiert damit entlang der Kette vom Erzeuger zum Verbraucher.
H₂-Optimum soll in seiner ersten Phase verschiedene Wasserstoffqualitäten im Bereich von 98 bis 99,x mol-% Wasserstoff (Stoffmenge im jeweiligen Gasgemisch) diskutieren und hinsichtlich einer techno-ökonomischen Betrachtung bewerten. Die Ergebnisse des Forschungsprojekt und deren Folgen werden anschließend in Zusammenarbeit mit den Fachgremien des DVGW und mit relevanten Stellen wie der BNetzA diskutiert.