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Grauer und schwarzer Rohrkörper aus Stahl bzw. PE100 für Zweifachblasensetzgerät

01. Mai 2020

H2STOP

Bewertung der Absperrverfahren Blasen setzen und Abquetschen von Gasrohrleitungen bei wasserstoffhaltigem Erdgas (G 201726)
Rohrkörper aus Stahl und PE100 für Zweifachblasensetzgerät; © DVGW
Forschungsprojekt
Projektbeschreibung

Projektlaufzeit: 04.2018 - 05.2020

Projektstatus: abgeschlossen

Förderkennzeichen: G 201726

Hintergrund und Ergebnisse

Die Absperrmethoden „Blasensetzen“ und „Abquetschen“ sind bei Arbeiten am Erdgasnetz gängige Praxis. Während die physikalisch-technischen Zusammenhänge dieser Technologien beim Einsatz von Erdgas bekannt sind, besteht Forschungsbedarf für Mischgase insbesondere im Hinblick auf die Einspeisung von Wasserstoff in das Erdgasnetz. Dies wurde im Rahmen von H2STOP anhand von Laborversuchen untersucht.

Es erfolgten Tests bei unterschiedlichen Wasserstoffanteilen (0 %, 5 %, 10 %, 20 % und 50 %) und 1 bis 5 bar bei verschiedenen Materialien.Die Ergebnisse des Projekts zeigen, dass sich die genannten Standardabsperrmethoden bei wasserstoffhaltigem Erdgas anders verhalten als bei reinem Erdgas. Das Absperren mit Blasen bei wasserstoffhaltigem Erdgas funktioniert sicher. Beim Abquetschen wurde allerdings festgestellt, dass die Schleichgasmengen bei reinem Wasserstoff und einem Druck von 5 bar etwa das Dreifache des Wertes von reinem Erdgas betragen und von der Viskosität des Gases abhängen. Bei Erdgas mit einem höheren Wasserstoffanteil bedarf es daher zusätzlicher Maßnahmen.

 

Ansprechpartner
Bei Fragen zum Forschungsprojekt wenden Sie sich bitte an folgenden Ansprechpartner
Frederik Brandes
Hauptgeschäftsstelle / Technologie und Innovationsmanagement
Telefon+49 228 91 88-844
Forschung zum Thema Netzbetrieb Gas