Projektlaufzeit: 06.2022 - 05.2026
Projektstatus: laufend
Förderkennzeichen: G 202132
Projekt im Rahmen des DVGW-Innovationsprogramms Wasserstoff
Das Projekt wird durchgeführt von:
In HyWaBe soll die normierte Berechnungsmethode auf die Komponenten Wasserstoff erweitert werden, einschließlich der bisher nicht erfassten, in Abhängigkeit vom Herstellungsverfahren wasserstofftypischen Gasbegleitstoffe (z.B. Kohlenstoffmono- und -dioxid, Olefine). Ebenso soll der bisher eingeschränkte Druck- und Temperaturbereich so aufgeweitet werden, dass sowohl aktuelle als auch zukünftige Gasanwendung mitberücksichtigt sind. Eine robuste Berechnungsmethodik wird den Einsatz des Algorithmus in Messgeräten und in Programmen zur Netzsteuerung ermöglichen. Neben der Berechnung des Wassertaupunkt in Wassergehalte und vice versa, soll die Berechnungsmethode eine Aussage zum Fehler des Rechenergebnisses liefern. Folgende Arbeitsschritte sind eingeplant:
Im Jahr 2005 wurde die ISO 18453 in das Normenwerk von CEN / DIN aufgenommen. Der Umfang und der Gültigkeitsbereich der beschriebenen Umrechnungsmethodik zwischen Wassertaupunkt und Wasserkonzentration erstreckt sich dabei nur auf Erd- bzw. Naturgase (2. Gasfamilie) und auf einen eingeschränkten Druck- und Temperaturbereich. Dieser deckt viele der heutigen und zukünftigen Anwendungen nicht adäquat ab. Die Berechnungsmethodik wird im DVGW-Arbeitsblatt G260 (Gasbeschaffenheit) referenziert und dient in der gesamten Branche als Grundlage zur Umrechnung von Wassergehalt und Wassertaupunkt und vice versa. Das Element Wasserstoff ist jedoch in dem aktuellen Algorithmus weder als Zumischung in geringer Konzentration noch als Matrix berücksichtigt.
Im Rahmen von HyWaBe soll die normierte Berechnungsmethode für Wasserstoff erweitert werden. Dabei sollen zusätzlich auch die bisher nicht erfassten, in Abhängigkeit vom Herstellungsverfahren wasserstofftypischen Gasbegleitstoffe miterfasst werden (z.B. Kohlenstoffmono- und -dioxid).