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01. Dezember 2024

H2-Infrastrukturen

Strukturelle Analyse der Versorgungsaufgabe zukünftiger H₂-Infrastrukturen – Phase I: Grundlagen und Modellaufbau (G 202435)
Das Forschungsprojekt "H₂-Infrastrukturen – Phase I" zielt darauf ab, die zukünftige Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland zu analysieren und zu modellieren.; © Copyright EUGAL Mecklenburg
Forschungsprojekt
Projektbeschreibung

Projektlaufzeit: 12.2024 - 07.2026

Projektstatus: laufend

Förderkennzeichen: G 202435

Projekt im Rahmen des DVGW-Innovationsprogramms Wasserstoff

Ziele und Methodik

Das Projekt H₂-Infrastrukturen zielt auf die Schlüsselrolle ab, die die Wasserstoff-Infrastrukturen (Netze und Speicher) im Energiesystem zur Verbindung von Wasserstoff-Quellen und -Senken einnehmen. Für die Ermittlung der Ergebnisse werden Modelle entwickelt, um die Rolle der Netze und Speicher sowie deren aktuelle Planungen im Kontext der Ergebnisse aus den verschiedenen Projekten des Innovationsprogramms und anderen Studien etc. analysieren und bewerten zu können. Ferner soll mit den erarbeiteten Modellen auch ermöglicht werden, Fragestellungen über das Innovationsprogramm hinaus beantworten zu können. Im Rahmen dieses Vorhabens werden Anforderungen, Randbedingungen und Grenzen der Wasserstoffinfrastruktur ermittelt, unter Berücksichtigung der Planungen und Entwicklungen von Wasserstoffimport, -produktion und -bedarf, wie sie in verschiedenen Vorhaben des Innovationsprogramms erarbeitet werden.

Das Projekt ist zweiphasig angelegt. In Phase I werden Anforderungen und Grundlagen ermittelt sowie geeignete Modelle aufgebaut. In Phase II erfolgt die Anwendung der Modelle zur strukturellen Analyse der Versorgungsaufgabe, unter Einbeziehung von Ergebnissen, Szenarien und Randbedingungen aus anderen Projekten des DVGW Innovationsprogramms.  

 

Hintergrund

Die im April 2024 vom Deutschen Bundestag verabschiedete zweite Novellierung des Bundesklimaschutzgesetzes formuliert ambitionierte Anforderungen zur schnellen Minderung von Treibhausgasemissionen in allen Sektoren. Bereits bis 2030 müssen im Vergleich zum Referenzjahr 1990 die Emissionen um 65 Prozent gesenkt werden, um schließlich bis 2045 Netto-Treibhausgasneutralität zu erreichen. Die Wasserstoffinfrastruktur nimmt bei der Umsetzung dieser Energiewende und dem Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa eine Schlüsselrolle ein. 

Das Projekt H₂-Infrastrukturen (Phase I) zielt deshalb darauf ab, eine strukturelle Analyse der zukünftigen Wasserstoffinfrastrukturen (Netze und Speicher) durchzuführen. Es sollen Modelle entwickelt werden, um die Rolle der Netze und Speicher sowie deren aktuelle Planungen im Kontext der Ergebnisse aus verschiedenen Projekten des H2-Innovationsprogramms des DVGW und anderen Studien zu analysieren und zu bewerten. Ziel ist es, Impulse für Anpassungen und Weiterentwicklungen hin zu einer optimalen Systemintegration zu geben und zeitliche sowie kapazitive Begrenzungen aufzuzeigen, die sich auf z. B. Strategien zur Entwicklung von Kraftwerken, Produktion und Einspeisung von Wasserstoff sowie der Netze und Speicher selbst auswirken können.

 

Ansprechpartner
Bei Fragen zum Forschungsprojekt wenden Sie sich bitte an folgenden Ansprechpartner
Janosch Rommelfanger
Hauptgeschäftsstelle / Technologie und Innovationsmanagement
Telefon+49 228 9188-625
Forschung zum Thema Infrastrukturen