01. Juli 2023
Projektlaufzeit: 04.2023 - 10.2023
Projektstatus: abgeschlossen
Förderkennzeichen: G 202311
Projekt im Rahmen des DVGW-Innovationsprogramms Wasserstoff
Das Projekt wird durchgeführt von:
Das Projekt H2-Toleranz von Schweißnähten an Armaturen (UKoBaRiS-H2) hat das Ziel, den Einfluss von Schweißeigenspannungen (SES) in Bestandsarmaturen auf bruchmechanische Auswirkungen zu erforschen und die bislang konservativ geschätzten Anforderungen an die Armaturen zu reduzieren. Durch die Ergebnisse soll ein realistisches Bild der Auswirkungen von Schweißnähten auf Bruchmechaniken von Armaturen ermittelt werden.
Dafür baut das Forschungsprojekt auf den Ergebnissen des DVGW-Projekts H2-Toleranz von Armaturen (UKoBaRi H2) auf und untersucht folgende Auswirkungen auf die Bruchmechanik:
Für die Umstellung der deutschen Gasnetze auf Wasserstoff müssen sämtliche Bestandsarmaturen sicher mit dem neuen Gas betrieben werden können. Das DVGW-Projekt H2-Toleranz von Armaturen (UKoBaRi H2) hat hierzu bereits erste Erkenntnisse gesammelt. Um die bruchmechanische Bewertung der Armaturen einzuschätzen, ist es essenziell, die Schweißeigenspannung (SES) von Schweißnähten und deren Auswirkung für bruchmechanisches Verhalten zu berechnen.
Bislang wurden diese Werte konservativ anhand von Regelwerksempfehlungen und Werkstoffdaten abgeschätzt. Hier setzt das Forschungsprojekt H2-Toleranz von Schweißnähten an Armaturen (UKoBaRiS H2) an und ermittelt die SES für einen repräsentativen Schnitt der in den Gasnetzen verbauten Werkstoffe und für die Armaturen verwendeten Schweißarten. Dadurch sollen realistische Betriebsbedingungen und Aussagen über die Lebensdauer von Armaturen im zukünfti gen Wasserstoffnetz berechnet werden. Die Egebnisse des Projekts fließen zudem in das DVGW-Merkblatt G 405 (M) ein, um die die technisch sichere Integration des klimaschonenden Energieträgers Wasserstoff in das bestehende Gastransportsystem effizient zu ermöglichen.
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