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Wasser läuft aus Wasserhahn mit der Frage, wie sich der Wasserbedarf durch den Klimawandel verändert

30. September 2023

WatDEMAND

Multi-sektorale Wasserbedarfsszenarien für Deutschland und Abschätzung zukünftiger Regionen mit steigender Wasserknappheit (DVGW-Zukunftsprogramm Wasser - W 202124)
Wie verändert sich der Wasserbedarf durch den Klimawandel?; © iStock/aristotoo
Forschungsprojekt
Projektbeschreibung

Projektlaufzeit: 12.2021 - 09.2023

Projektstatus: abgeschlossen

Förderkennzeichen: W 202124

Ziele und Methodik

Ziel von WatDEMAND war es, den multi-sektoralen Wasserbedarf der Haushalte, Industrie und Landwirtschaft bis zum Jahr 2100 räumlich aufgelöst für Deutschland zu prognostizieren. Die daraus entstandenen Ergebnisse wurden dann mit den modellierten Änderungen des Wasserdargebots (Projekt W 202122) im Sinne erster Analysen räumlich-zeitlich verschnitten. Orientierend konnten potenzielle zukünftige Wasserengpassregionen abgeleitet werden. In nachgeordneten Forschungsprojekten des Zukunftsprogramms Wasser wird die Analyse dieser Auswertung weiter vertieft und untersucht, ob unterschiedliche Maßnahmen, wie z.B. Anpassung der Infrastruktur, Schaffung von Querverbünden und Erhöhung der Resilienz, diese Engpässe mindern können.

Die Bearbeitung des Projektes erfolgte in mehreren, fachlich aufeinander aufbauenden Arbeitspaketen:

  1. Literaturstudie und Grundlagen zum Wasserbedarf in Deutschland
  2. Wasserbedarfsprognose
  3. Auswertung der Wasserdargebotsszenarien
  4. Ableitung von Regionen mit Wasserknappheit

 

Hintergrund

Die trockenen und heißen Sommer der Jahre 2018 bis 2020 haben gezeigt, dass die deutsche Wasserversorgung bereits heute regional-temporäre Engpässe erreichen kann. Klimawandelprojektionen zeigen, dass sich derartige klimatische Rahmenbedingungen in der nahen und fernen Zukunft noch verschärfen könnten. Im DVGW-Forschungsprogramm „Zukunft Wasser“ wurde deshalb anhand zweier Forschungsprojekte untersucht, wie sich zukünftig das Wasserdargebot und der Wasserbedarf entwickeln könnten. 

Im Projekt WatDEMAND wurde der Wasserbedarf in den Sektoren Haushalte, Industrie und Landwirtschaft bis zum Jahr 2100 räumlich aufgelöst für Deutschland prognostiziert. Damit trägt es zu einem bundesweiten Überblick von Regionen bei, die zukünftig vermehrt Wasserengpasssituationen erfahren könnten. Mit dem Forschungsprojekt sollten die Chancen und Risiken dargestellt werden, die durch den globalen klimatischen und demographisch-technologischen Wandel für die Wasserversorgung in Deutschland entstehen können.

Die Ergebnisse des Projekts WatDEMAND wurden nach Abschluss im September 2023 im Rahmen des Forschungsvorhabens WatDEMAND+ validiert.

 

 

 

Download
Auf Grundlage der Erkenntnisse von WatDEMAND und WatDEMAND+ wurde das Papier "Szenarien der zukünftigen Wassergewinnung" erarbeitet.

 

 

 

 

Ansprechpartnerin
Bei Fragen zum Forschungsprojekt wenden Sie sich bitte an:
Dr. Julia Rinck
Hauptgeschäftsstelle / Technologie und Innovationsmanagement
Telefon+49 228 91 88-221
Weitere Forschungsprojekte aus dem DVGW-Forschungsprogramm Zukunft Wasser