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01. Juli 2023

HOT-BAK

Wissenschaftlich-technische Realisierung der Module HOT-TARGET und BAK-IDENT für die Online-Plattform TRINK-HelpDESK (DVGW-Zukunftsprogramm Wasser - W 202308).
Die Relevanz digitaler Cloud-Lösungen nimmt auch in der Praxis der Wasserwirtschaft zu.; © Adobestock.com/Blue Planet Studio
Forschungsprojekt
Projektbeschreibung

Projektlaufzeit: 07.2023 - 12.2025

Projektstatus: laufend

Förderkennzeichen: W 202308

Projekt des DVGW-Zukunftsprogramms Wasser

Ziele und Methodik

Im Rahmen des Forschungsprojekts HOT-BAK werden für das erste Modul TRINK-IDENT der Plattform TRINK-HelpDESK die wissenschaftlich-technischen Grundlagen für die Submodule HOT-TARGET und BAK-IDENT entwickelt und softwaretechnisch umgesetzt.

Das Arbeitsprogramm sieht hierfür vier Arbeitspakete vor:

  • Prozessanalyse: Analyse der bisherigen analogen Prozesse und Festlegung des digitalen Workflows für die beiden Anwendungen
  • Datengewinnung: Recherche zu Stoffeigenschaften, Datenbankabfragen und Überführung der Daten in eine Datenbank (HOT-TARGET), Spektrengewinnung neuer Stämme zur Erweiterung der vorhandenen Datensammlung (BAK-IDENT)
  • Anwendungsentwicklung: Programmierung von Backend und Frontend sowie Containerisierung von Anwendungen für die Webanwendung
  • Testphase: Testphase des Demonstrators

 

 

Hintergrund

Im Oktober 2021 hat der DVGW unter Förderung und Mitwirkung von 15 Wasserversorgungsunternehmen (WVU) eine interne Machbarkeitsstudie zur Konzeption und dem Betrieb der Arbeits- und Kommunikationsplattform TRINK-HelpDESK durchgeführt. Als Cloud-Lösung bestehend aus mehreren Modulen soll sie den täglichen Betriebsablauf und den Erfahrungsaustausch innerhalb der öffentlichen Wasserversorgung unterstützen. Jedes Modul bedient separate Themen in den Bereichen Analytik, Risiko-Management, Aufbereitungstechnologien und Asset-Management. Im Rahmen von HOT-BAK werden nun zwei analytisch orientierte Anwendungen entwickelt:

1. HOT-TARGET

  • dient der ersten Einordnung der Trinkwasserrelevanz von Spurenstoffen und möglicher Maßnahmen zur Risikobewertung auf Basis von Kriterien wie Gesundheitliche Orientierungswerte, Mobilität, Persistenz, Vorkommen in der aquatischen Umwelt sowie Entfernbarkeit im Rahmen der Trinkwasseraufbereitung.
  • ermöglicht den Versorgungsunternehmen, die Relevanz eines Befundes von chemischen Substanzen abzuschätzen und gegebenenfalls zeitnah Maßnahmen planen zu können

2. BAK-IDENT

  • unterstützt WVU dabei, trinkwasserrelevante mikrobiologische Organismen – vor allem aus der Gruppe der coliformen Bakterien, der Enterokokken und der heterotrophen Bakterien – zu identifizieren

 

Ansprechpartnerin
Bei Fragen zum Forschungsprojekt wenden Sie sich bitte an:
Dr. Julia Rinck
Hauptgeschäftsstelle / Technologie und Innovationsmanagement
Telefon+49 228 91 88-221
Forschung zum Thema Digitalisierung