31. August 2022
Projektlaufzeit: 08.2019 - 08.2022
Projektstatus: abgeschlossen
Förderkennzeichen: G 201908
Wie viel Methangas wird heute von Geräten und Brennern in Haushalten, im GHD-Sektor (Gewerbe, Dienstleistung, Handel) und in der Industrie freigesetzt? Dieser Frage geht das Projekt MeGan auf den Grund.
Das Projekt wird durchgeführt von:
Die Kernfrage von MeGAn ist, wie viel Methan in der Gasanwendung aktuell freigesetzt wird – von der Gasübergabe im Gebäude bzw. der Industrieanlage bis zum Gasgerät, zur Anlage oder zum Brenner. Das Messprgrogramm berücksichtigt folgende Geräte und Brennertypen:
Ebenso wird an Armaturen, Leitungen und Verbindern gemessen.
Bei jeder Art der Gasanwendung können unterschiedliche Mengen an Gas, hauptsächlich Methan, entweichen. Schon allein vor dem Hintergrund von Sicherheit und Gesundheitsschutz sollten diese Emissionen kontrolliert und auf ein Minimum reduziert werden. Aufgrund des starken Treibhauseffektes von Methan steht aber auch zunehmend der Klimaschutz im Vordergrund solcher Bestrebungen. So hat auf europäischer Ebene die EU-Kommission im Rahmen des Madrid-Forums festgelegt, dass Stakeholder im Gasbereich den aktuellen Stand flüchtiger Methanemissionen ermittlen sollten. Berichte und Studien aus dem Bereich der Gasanwendungen in Haushalten, Gewerbe-Dienstleistungen-Handel und Industrie sind jedoch größtenteils über 20 Jahre alt und beziehen sich auf noch ältere Daten.
In MeGAn soll deshalb gemessen werden, wie groß die Mengen an freigesetztem Methan bei Gasgeräten, Anlagen oder Brennern sind. Durch den Vergleich der Ergebnisse mit alten Datensätzen kann die Entwicklung der Methanfreisetzung dargestellt und können Möglichkeiten zur weiteren Reduktion aufgezeigt werden.
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