01. November 2017
Projektstatus: abgeschlossen
Förderkennzeichen: W 201602
Am Projekt waren folgende Partner beteiligt:
Bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist die Bemessung des optimalen Schüttkorndurchmessers ein zentraler Forschungsaspekt der Brunnenkonzeption. Basierend auf der Filterregel von TERZAGHI (1925) entwickelten sich diverse Ansätze zur Definition eines repräsentativen Korndurchmessers des Anstehenden und der Kiesschüttung sowie deren Verhältnismäßigkeit zueinander. Erst 1982 wurde durch ein vom DVGW finanziertes Forschungsvorhaben der „maßgebende Korndurchmesser dg“ für die Schüttkornbemessung eingeführt, der auch genesebedingte Unregelmäßigkeiten der Korngrößenverteilung berücksichtigt (NAHR-GANG & SCHWEIZER, 1982).
Aufgrund in der Praxis bekannt gewordener Einbußen der Brunnergiebigkeit infolge von kontinuierlich eingetragenem Fein(st)korn, werden im Rahmen dieser Studie Empfehlungen zur Überarbeitung der DVGW-Merkblätter W 113 und W 119 ausgesprochen, die auf einer ausführlichen Darstellung der historischen Entwicklung sowie aktuell erzielter Forschungsergebnisse basieren. Die Weiterentwicklung von der zweidimensionalen zur dreidimensionalen Betrachtung der geometrischen und insbesondere hydraulischen Parameter verdeutlicht die Notwendigkeit der Loslösung von baugrundbasierenden Richtwerten.
Der Forschungsbericht ist Bestandteil ausgewählter Abonnements des DVGW-Regelwerk Online Plus.
Als Nicht-Abonnent können Sie Forschungsberichte als PDF kostenpflichtig über das DVGW-Regelwerk Online Plus beziehen.