01. November 2017
Der Nachweis von Fäkalindikatorbakterien (wie z.B. E. coli oder intestinale Enterokokken) gibt zwar einen Hinweis auf eine fäkale Belastung im Gewässer, erlaubt jedoch keinen Rückschluss auf den Ursprung. Mit Hilfe sogenannter Microbial Source Tracking-Methoden (MST) ist es möglich, der Herkunft solcher Verunreinigungen auf die Spur zu kommen. Dabei werden in Wasserproben aus Einzugsgebieten definierte DNA-Abschnitte, die spezifisch für menschlichen oder tierischen Kot sind, mittels molekularbiologischer Methoden quantitativ erfasst.
Im Rahmen des Projektes konnte das Methodenspektrum für die Identifizierung fäkaler Einträge in Hinblick auf verschiedene Eintragsquellen erweitert werden. Nun stehen Methoden zur spezifischen Detektion von fäkalen Einträgen durch Menschen, Rinder (Wiederkäuer), Schweine, Hunde, Schafe, Hühner und Pferde zur Verfügung.
Altes Förderkennzeichen: W 07/02/14