Der Junge DVGW ist eine starke Initiative junger Menschen, welche die Themen des Energie- und Wasserfaches in die Zukunft tragen, die Weichen stellen und nachfolgende Generationen prägen. Werde ein Teil von uns!
WIR BEWEGEN DIE ENERGIE- UND WASSERBRANCHE VON MORGEN!
Mein Name ist Damian Görtz, ich bin 21 Jahre alt und komme aus dem schönen Münsterland. Ich bin Wasserversorger - so sage ich das zumindest immer, wenn ich nach meinem Beruf gefragt werde. ,,Fachkraft für Wasserversorgungstechnik" klingt zwar gut, ist aber - wenn wir mal ehrlich sind - eher lang und schwierig auszusprechen.
Zum Wasserfach gekommen bin ich im Jahr 2019, als ich während meiner Sekundarschulzeit ein Praktikum in unserem örtlichen Wasserwerk absolviert habe. Tatsächlich war ich mir nach diesem Praktikum noch nicht zu 100 Prozent sicher, ob dieser Beruf der richtige für mich ist, und habe daher noch ein weiteres Praktikum als Land- und Baumaschinen-Mechatroniker absolviert. Nach einer kurzen Bewerbungsphase habe ich 2020 relativ spontan bei den Stadtnetzen Münster, einer Tochter der dortigen Stadtwerke, meine Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik begonnen. Die Ausbildung im Team Münster hat mir viel Freude bereitet und ich habe viele neue Menschen kennenlernen dürfen, hatte einen sehr interessanten Arbeitsalltag, lehrreiche Berufsschulblöcke in Gelsenkirchen sowie eine spannende überbetriebliche Ausbildung beim Bildungszentrum für die Ver- und Entsorgungswirtschaft (BEW) in Essen. Die darauffolgende Abschlussprüfung war zwar anspruchsvoll, aber machbar.
Vor einem guten Jahr habe ich die Gesellenprüfung bestanden und bin den Stadtnetzen Münster treu geblieben. Seit Anfang dieses Jahres mache ich nun eine Online-Weiterbildung zum Wassermeister, die ich voraussichtlich 2026 abschließen werde. Obwohl ich eigentlich den Präsenzunterricht bevorzuge, bin ich von dem Online-Format positiv überrascht - nicht zuletzt, weil dadurch die (in meinem Fall rund 80 km langen) Anfahrten zur nächstgelegenen Meisterschule entfallen und ich dadurch mehr Zeit zum Lernen übrig habe. Der einzige Wermutstropfen ist, dass ich meine Klassenkameradinnen und -kameraden ebenfalls nur online sehe, was den Austausch untereinander erschwert.
Mein Weg zum DVGW hat über das technische Regelwerk geführt, denn bereits während meiner Ausbildung haben wir mit den einschlägigen Regelwerken gearbeitet. Als ich nach meinem Gesellenjahr den Wunsch hatte, mich inhaltlich mehr mit dem Thema „Trinkwasser" zu beschäftigen, kam die Gründung des Jungen DVGW wie gerufen: Die inhaltliche Auseinandersetzung mit Zukunftsthemen wie Versorgungssicherheit und Ressourcenschutz ist mir als Nachwuchskraft sehr wichtig und wird im Jungen DVGW sehr gut abgebildet. Damit möglichst viele Menschen aus der Branche von uns hören, bin ich beim Jungen DVGW in der Arbeitsgruppe „Social Media" aktiv. Hier kümmern wir uns um die Organisation und Erstellung der Beiträge für Linkedin, Instagram und Facebook. Alle zwei Wochen treffen wir uns online, um uns abzustimmen, neue Ideen einzubringen und kommende Events und Ereignisse vorzuplanen und anzukündigen.
Besonders gefällt mir am DVGW die Akzeptanz und das Miteinander. Es ist cool, sich mit anderen jungen Menschen aus der Energie und Wasserwirtschaft zu vernetzen und sich fachlich auszutauschen - z. B. auf Fachveranstaltungen und Arbeitstreffen. Durch mein ehrenamtliches Engagement konnte ich schon viele neue Menschen kennenlernen und einige Freundschaften knüpfen.
Damian Görtz
Junger DVGW
Mein Name ist Kai Ehrhardt, ich bin 35 Jahre jung und meine Heimat ist das nördliche Rheinland-Pfalz. Im Jungen DVGW habe ich in der Gründungsphase gemeinsam mit Christian Borgen die Arbeitsgruppe Marketing und Mitgliedergewinnung geleitet und bin auch nach der Gründung weiterhin ehrenamtlich für das Thema Social Media im Jungen DVGW mitverantwortlich.
Meine berufliche Karriere hat im Jahr 2005 zwar zunächst außerhalb des Energie- und Wasserfachs mit einer Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik begonnen. Relativ bald nach der Ausbildung habe ich dann aber eine Weiterbildung zum Netzmonteur Gas absolviert und bin in diesem Kontext das erste Mal mit dem DVGW in Berührung gekommen.
Von der Arbeit als Monteur und den Erfahrungen, die ich dabei gemacht habe, profitiere ich auch heute noch in meinem Arbeitsalltag. Nach mehreren Jahre Berufserfahrung wollte ich mich dann neuen Herausforderungen stellen und habe über den DVGW zwei berufsbegleitende Fortbildungen zum Netzmeister Strom und Gas in Dresden begonnen. Rückblickend kann ich sagen, dass der Versuch, innerhalb von anderthalb Jahren zwei Meistertitel zu erlangen, parallel dazu den Arbeitsalltag inkl. Bereitschaftsdienst zu bewältigen und darüber hinaus noch eine (Fern-)Beziehung zu führen, sehr ambitioniert war. Trotzdem ist es mir gelungen, beide Prüfungen zu bestehen – im Bereich Gas sogar als Prüfungsbester. In der Zeit danach folgte zunächst eine Meisterstelle als Baukoordinator für den Bau von Strom- und Gasnetzen sowie als Meister und stellvertretender Leiter für ein Strom-Montageteam. In unserem Erdgastrainingszentrum war ich zudem insgesamt zehn Jahre lang als Trainer tätig und habe dort Feuerwehren im sicheren Umgang mit Erdgas ausgebildet. Gerade die praktischen Übungen haben dabei immer sehr viel Spaß gemacht und bei den Teilnehmenden einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Seit Anfang des Jahres bin ich als Referent im Netzbetrieb der Syna GmbH tätig, wo ich u. a. die unternehmenseigenen Workforcemanagement-Systeme betreue und gemeinsam mit meinem Team den Betrieb unserer Versorgungsnetze aufrechterhalte.
Im DVGW bin ich nun seit zehn Jahren persönliches Mitglied. Ich engagiere mich hier in der DVGW-Bezirksgruppe Rheinland-Mitte, deren Vorsitzender ich seit November des vergangenen Jahres bin. Auf unseren Veranstaltungen fand ich es schon immer sehr schade, dass nur wenige junge Menschen Teil des DVGW sind. Deshalb war es für mich selbstverständlich und eine Herzensangelegenheit, bei der Gründung des Jungen DVGW mitzuwirken, denn der DVGW hat so viele tolle und erfahrene Mitglieder, von denen ich schon viel lernen konnte. Auch durch die Mitarbeit beim Jungen DVGW und die Gründung im Rahmen der diesjährigen IFAT habe ich viele junge, großartige Leute kennengelernt und es haben sich auch erste Freundschaften entwickelt. Durch die Bezirksgruppenarbeit kann ich viele Erfahrungen in den Jungen DVGW einbringen. Andererseits profitiere ich auch in der Bezirksgruppenarbeit enorm von der Arbeit im Jungen DVGW, da ich die jüngeren und kommenden Generationen besser kennengelernt habe und besser verstehe, was für sie im DVGW wichtig ist und wo wir von der Bezirksgruppe unterstützen können. Ich freue mich deshalb schon sehr auf die kommende Zeit und die Zusammenarbeit im Jungen DVGW, in den Bezirksgruppen und im gesamten DVGW!
Kai Ehrhardt
Junger DVGW & DVGW-Bezirksgruppe Rheinland-Mitte
Mein Name ist Anastasia Gedicke, ich bin 27 Jahre alt und in Leipzig geboren und aufgewachsen.Von 2016 bis 2022 habe ich an der HTWK Leipzig Energie-, Gebäude- und Umwelttechnik studiert und im Zuge dessen meinen Bachelor und Master of Engineering erworben. In der Gründungsphase des Jungen DVGW habe ich die Arbeitsgruppe 1a Fachaustausch bei der Ausarbeitung des Gründungsprogramms unterstützt und dabei die anderen AG-Mitglieder bei einem Arbeitstreffen beim DVGW in Bonn kennengelernt.
Der erste Bezug zum Gasfach hat sich im Rahmen meines Bachelorstudiums ergeben, als ich ein Praktikum bei der Erdgasspeicher Peissen GmbH absolvierte und mich in meiner Bachelorarbeit mit der Eigenenergieerzeugung auf der Obertageanlage des Untergrundgasspeichers Katharina beschäftigte. In dieser Zeit bin ich durch meine Teilnahme am DVGW-Patenschaftsprogramm erstmalig mit dem DVGW in Berührung gekommen. Fun Fact: Damals habe ich durch den DVGW meinen jetzigen Arbeitgeber kennengelernt.
Zu Beginn meines Masterstudiums bin ich der DVGW-Hochschulgruppe Leipzig beigetreten und konnte mich mit Gleichgesinnten persönlich und fachlich austauschen. Leider kamen die Aktivitäten der Hochschulgruppe während meines restlichen Studiums, bedingt durch die Corona-Pandemie, nahezu vollständig zum Erliegen. Dem Gasfach bin ich dennoch insofern treu geblieben, als ich meine Masterarbeit bei der ONTRAS Gastransport GmbH geschrieben habe. Damals durfte ich mich mit emissionsarmen Anlagenkonzepten zur Gasvorwärmung auseinandersetzen. Enorm gefreut habe ich mich, als meine Arbeit mit dem DVGW-Studienpreis Gas ausgezeichnet wurde. All die investierte Zeit und Anstrengung haben sich somit schlussendlich wortwörtlich ausgezahlt!
Nach meinem Studium habe ich zunächst für ca. zwei Jahre beim DBI – Gastechnologischen Institut gGmbH Freiberg gearbeitet. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin führte ich während dieser Zeit Versuche an einer Laborversuchsanlage zur Trocknung von Triethylenglykol mittels Membrantechnologie durch. Berührungspunkte hatte ich zudem u. a. mit dem Thema Biogasaufbereitung, wobei ich mich insbesondere mit der Sauerstoffentfernung aus Biogas beschäftigte.
Begleitend zu meinem ersten Jahr im Berufsleben habe ich am Mentoring des Young-Professional-Programms des DVGW teilgenommen (mittlerweile umbenannt in DVGW-Mentoring-Programm). Im Rahmen dieses Formates konnte ich mich mit meinem Mentor in Bezug auf persönliche Herausforderungen sowie fachlich austauschen, von dessen Berufserfahrung und Unterstützung profitieren und mich zudem mit den anderen Tandems vernetzen.
Seit Juli dieses Jahres bin ich erneut bei ONTRAS tätig. Während ich meine Masterarbeit beim Netzbetrieb geschrieben habe, bin ich dieses Mal beim Asset-Management gelandet: Als Ingenieurin im Team Technisches Asset-Management beschäftige ich mit Aufgaben auf dem Gebiet der strategischen Technologie.
Mit dem DVGW verbindet mich neben meiner fünfjährigen Mitgliedschaft sowie der Teilnahme am Patenschaftsprogramm und Mentoring, der Mitgliedschaft in der DVGW-Hochschulgruppe und dem DVGW-Studienpreis inzwischen der Junge DVGW. Ich freue mich darauf, beim anstehenden DVGW Kongress bei den „Coffee Talks“ die anderen Mitglieder wiederzusehen und neue Gesichter, ob vom DVGW oder Jungen DVGW, kennenzulernen!
Anastasia Gedicke
Junger DVGW
Unsere Branche steht in der aktuellen Zeit vor vielen Herausforderungen:
Durch das Mitwirken im Jungen DVGW entwickeln Ihre Mitarbeitenden Lösungen für die Probleme von heute und morgen. Mit Herzblut und Sachverstand. Sie vernetzen sich, profitieren von den Ideen der Gruppe und bringen diese wieder zurück in Ihr Mitgliedsunternehmen.
Als Unternehmen investieren Sie dadurch langfristig in den Fortschritt und in die Nachwuchskräfte Ihres Unternehmens.
Der Junge DVGW ist eine Unterorganisation innerhalb des DVGW. Wir wählen in einer Mitgliederversammlung unseren 3-köpfigen Vorstand, welcher sich dann auf Bundesebene für unsere Interessen innerhalb des DVGW und darüber hinaus einsetzt. Unser Vorstand hat einen Sitz im DVGW-Präsidium sowie einen im Wahlausschuss.
Um die Aktivitäten und Angebote für die jungen DVGW-Mitglieder weiterzuentwickeln, organisieren wir uns in den folgenden vier Arbeitsgruppen:
Wir treffen uns regelmäßig vor Ort in Bonn sowie digital per Videocalls, um unsere Fortschritte zu teilen, um als Team Erfolge zu feiern und unsere Erfahrungen auszutauschen.
Du kannst Dich als Mitglied jederzeit mit Deinen Ideen und Impulsen einbringen. Denn nur dadurch können wir wachsen und die Themen von morgen lösen.
Hallo, ich bin Christian Borgen, 31 Jahre alt und Installations- und Heizungsbaumeister. Als kleinen Beitrag zum Klimawandel führe ich in meinem Installationsbetrieb in Frankfurt alle Aufträge mit dem Fahrrad durch. Wie das geht und ich zum DVGW gekommen bin, erzähle ich Euch gerne einmal persönlich. Auf jeden Fall freue ich mich, mit Euch sowohl in der Branche als auch im Verein etwas zu bewegen und neue Wege zu gehen!
"Gude" aus Hessen, mein Name ist Nico Berz, ich bin 27 Jahre alt und arbeite seit 2022 bei der Hessenwasser GmbH & Co. KG als Vertriebsingenieur. Zu meinen Aufgaben zählen die Betreuung der Weiterverteilerkunden in Südhessen sowie die Leitung eines IT-Projektes. In meiner Freizeit gehe ich gern ins Fitnessstudio und spiele in einer Hobbymannschaft Fußball & Basketball. Meine Motivation für den Jungen DVGW ist, die Themen unserer Generation an den Verein heranzutragen.
Hallo zusammen, ich bin Johanna Göllner, 26 Jahre alt und arbeite seit neun Jahren in unterschiedlichen Bereichen der Energiewirtschaft. Mir macht es Spaß die Energiewende zu gestalten. Dies tue ich beruflich, indem ich als Projektleiterin ein spannendes Wasserstoffprojekt realisiere. Dort wird die gesamte Wertschöpfungskette von Wasserstoff aufgebaut und getestet. Meine Freizeit verbringe ich gerne sportlich in der Natur beim Kajakfahren oder Wandern. Beim Jungen DVGW engagiere ich mich, um die Energiewende mitzugestalten und neue Impulse zu setzen.
"Tach" aus dem Herzen von Köln, ich heiße Vincent Schneider und bin 34 Jahre alt. Als Netzmeister Gas/Wasser arbeite ich bei der RheinEnergie AG im Neubaubereich als Baubetreuer und Projektleiter. Wir kümmern uns darum, in und um Köln die Versorgungsleitungen auf den neuesten Stand zu bringen und greifen dabei schon frühzeitig bei der Planung mit ein. Durch unsere Aufbaustruktur arbeiten wir gemeinsam mit allen Gewerken zusammen. Zusätzlich nehme ich noch an der Rufbereitschaft im Schichtdienst teil. Nach der Arbeit beginnt für mich die Familienzeit mit Geocaching und der Pflege meiner Pflanzen im Garten. Warum dann noch der Junge DVGW? In meinem Team sehe ich einen starken Altersabgang. Hier müssen wir schnell handeln, um das Wissen von der Generation Babyboomer an die übrigen weitergeben zu können. Der Junge DVGW bietet hierfür eine perfekte Basis.
Du bist hier genau richtig, wenn Du …
Erfahrungen und Anregungen der „über 36er" sind aber auch herzlich willkommen!
*Wer noch kein Mitglied ist, ist ebenso eingeladen und kann schnell Mitglied werden. Das erste Mitgliedsjahr ist für alle kostenfrei. Ab dem zweiten Jahr zahlen Studierende und Azubis nur 10 Euro pro Jahr, alle anderen Mitglieder regulär 51 Euro bzw. 41 Euro bei Doppel- oder Mehrfachmitgliedschaft in DWA, FH-DGG, DGMK, GDCh oder VDI.
Hier geht es zum persönlichen Mitgliedsantrag!
Im "Jungen DVGW" fördern wir Dich innerhalb Deiner Ausbildungsphase, während des Studiums und beim Übergang ins Berufsleben. Aber auch danach ist nicht einfach Schluss.
Du kannst auf regionaler und überregionaler Ebene
Entdecke bereits erprobte und etablierte Elemente der DVGW-Nachwuchsförderung, wie z.B.
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