01. Oktober 2017
Bei der Power-to-Gas-Technologie wird u.a. Wasserstoff als chemisch speicherbarer Energieträger für erneuerbaren Strom verwendet. Es wird bereits seit etlichen Jahren geprüft, ob und bis zu welchem Ausmaß Wasserstoff dem Erdgas in der bestehenden Infrastruktur zudosiert werden kann. Ergebnis von Studien ist, dass eine Wasserstoff Zudosierung über weite Bereiche der Infrastruktur und der Verbraucher bzw. Endgeräte im einstelligen Prozentbereich möglich erscheint. Es ist aber auch erkennbar, dass die Untergrundporenspeicher hinsichtlich der Wasserstoffverträglichkeit noch weitgehend unerforscht sind.
In diesem Zusammenhang hat der DVGW daher das Projekt G 2-02-13 [neue Bezeichnung: G 201306, Anm. DVGW] "Wasserstoffverträglichkeit in Porenspeichern" ins Leben gerufen und RAG damit beauftragt, die wesentlichen erzielten Projektergebnisse des „Underground Sun Storage“ - Forschungsprojektes zusammenzufassen und auch im Hinblick auf andere/weitere? Speicher zu bewerten.
Das Projekt Underground Sun Storage selbst zielt darauf ab, im Rahmen von gezielten Laborversuchen und Studien den Einfluss von Wasserstoff auf die spezifische Situation der RAG Erdgasspeicher zu prüfen, insbesondere die Integrität festzustellen um in weiterer Folge einen Feldversuch an einer kleinen isolierten Lagerstätte durchführen zu können.
Altes Förderkennzeichen: G 2/02/13