01. Oktober 2018
PtX-Kraftstoffe bieten als sogenannte „Drop-In-Fuels“ eine vielversprechende Möglichkeit, die THG-Emissionen mit vergleichsweise geringem infrastrukturellen Aufwand auf nahezu Null zu senken. Voraussetzung für die vollständige Defossilisierung ist die Nutzung von regenerativer elektrischer Energie. Die Kraftstoffbereitstellung kann sowohl in Deutschland als auch über einen Import aus dem Ausland erfolgen.
In den bisher veröffentlichten Studien werden PtX-Kraftstoffe überwiegend auf einer systemanalytischen Ebene betrachtet. Im Fokus stehen dabei meist die Wirtschaftlichkeit und Ökologie der Kraftstofferzeugung sowie Potenzialabschätzungen. Verfahrenstechnische Details werden dabei oft nur oberflächlich behandelt, sind jedoch für eine aussagekräftige Bewertung unterschiedlicher Kraftstoffoptionen essenziell.
Im Rahmen dieser Arbeit wurden erstmals verschiedene Power-to-Gas- (kurz: PtG) und Power-to-Liquid- (kurz: PtL) Prozessketten auf einer einheitlichen und detaillierten verfahrenstechnischen Basis miteinander verglichen.
Altes Förderkennzeichen: G 1/03/16