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01. Mai 2015

Abschlussbericht Erdgasentschwefelung an Tankstellen

G 201109: Evaluierung von Konzepten zur Entschwefelung von Erdgas an Erdgastankstellen
Forschungsbericht
Projektbeschreibung

Erdgastankstellen (EGT) werden in Deutschland überwiegend über das öffentlichen Gasnetz mit Erdgas versorgt, das komprimiert als CNG-Kraftstoff nach DIN 51624 an den Endverbraucher abgegeben wird. Der Netzbetreiber unterliegt jedoch hinsichtlich der Gasbeschaffenheit den Anforderungen des DVGW-Regelwerks (insbesondere G 260, G 262), wodurch sich Abweichungen bezüglich des Schwefelgrenzwertes ergaben. An einigen Erdgastankstellen in Deutschland kam es zu Überschreitungen des Gesamtschwefelgrenzwertes gemäß DIN 51624 im abgegebenen CNG-Kraftstoff, wohingegen die Anforderungen des DVGW-Regelwerkes eingehalten wurden. Aus dieser Situation ergab sich neben dem Harmonisierungsbedarfs der Gasbeschaffenheitsnormung auch der Bedarf nach einer breiteren Erfassung des Schwefelgehaltes in CNG. Des Weiteren stellte sich die Frage nach technischen Möglichkeiten, den Schwefelgehalt an der CNG-Tankstelle durch Implementierung einer adsorptiven Entschwefelungsstufe zu reduzieren. Der Kenntnisstand zur adsorptiven Erdgasentschwefelung unter Hochdruckbedingungen war jedoch nicht ausreichend, um diese Frage
zu klären.

Der Bereich Gastechnologie der DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) führte im Rahmen des DVGW-F&E-Vorhabens G 201109 „Evaluierung von Konzepten zur Entschwefelung von Erdgas an Erdgastankstellen“ neben Monitoringkampagnen an Erdgastankstellen zur Erfassung des Gasbeschaffenheit und der Gasbegleitstoffe (insbesondere der Schwefelkomponenten) im CNG auch Laboruntersuchungen zur Eignung von verschiedenen Adsorbersubstanzen zur Entschwefelung im Hochdruckbereich durch.

Projektpartner

  • DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie 'KIT', Karlsruhe

Förderkennzeichen G 201109

Altes Förderkennzeichen: G 7/01/11

Ansprechpartner
Bei Fragen zum Forschungsbericht wenden Sie sich bitte an folgenden Ansprechpartner
Hans Rasmusson
Hauptgeschäftsstelle / Technologie und Innovationsmanagement
Telefon+49 228 91 88-843
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