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Blick in ein innen verrostetes Wasserrohr

Leistungsanbieter

IWW Institut für Wasserforschung gGmbH

Zielgruppe

Betreiber und Wasserversorger

Thema

Infrastruktur

Prüfung und Analytik

Materialtechnische Zustandsbewertung von Rohrleitungen: Beratung zum Asset Management

Die Bewertung des materialtechnischen Zustandes von Rohrleitungen unterschiedlicher Materialien ist entscheidend für deren Nutzungsdauer und Zuverlässigkeit. Erfahren Sie, wie materialtechnische Untersuchungen an Rohrproben helfen, den idealen Zeitpunkt einer Erneuerung oder Sanierung ihrer Trinkwasserleitung abhängig von der individuellen Vorschädigung sowie der Betriebs- und Umgebungsbedingungen zu bestimmen.

Beratung zum Asset Management

  • Die Bewertung umfasst Untersuchungen der strukturellen Integrität auf Basis physikalische Tests zur Bestimmung der mechanischen Eigenschaften der Wasserleitung wie Festigkeit und E-Modul, um die Tragfähigkeit und Versagenswahrscheinlichkeit der Rohre anhand rohrstatischer Berechnungen zu überprüfen.
     
  • Visuelle Inspektionen werden durchgeführt, um sichtbare Defekte wie Lochfraß und Lochkorrosion, Risse und Ablagerungen an der Innen- und Außenseite der Rohre festzustellen. 
     
  • Die Aggressivität des Bodens spielt bei der Zustandsbewertung eine entscheidende Rolle, da sie einen direkten Einfluss auf die Korrosionsrate und -geschwindigkeit hat. Zur Absicherung der Ergebnisse bieten eine Bestimmung der Bodenaggressivität in Anlehnung an DVGW GW 9 (beschränkt auf Untersuchungen in der Bodenwiderstandsmesszelle (Soil-Box)) an.
     
  • Ein wesentlicher Schritt in der Materialtechnischen Zustandsbewertung ist die Abschätzung der Restnutzungsdauer der Wasserleitungen. Dies erfolgt durch Extrapolation des beobachteten Schädigungsgrades in Kombination mit den Materialeigenschaften und der individuellen Belastungssituation auf Basis von rohrstatischen Berechnungen.
     
  • Für individuelle Fragestellungen können im Bedarfsfall auch zerstörungsfreie Verfahren eingesetzt werden. Die Wahl hängt von den erwarteten Ergebnissen und Rahmenbedingungen wie der Zugänglichkeit der Rohre, der Art der untersuchten Defekte und den möglichen Auswirkungen auf den Betrieb des Wasserversorgungssystems ab.
     
  • Die Ergebnisse werden in detaillierten Berichten zusammengefasst. Auf der Grundlage dieser Berichte werden neben einer Analyse des Schädigungsgrades und ggf. Klärung von Schadensursachen auch gezielte Empfehlungen für den Erneuerungszeitpunkt und ausgewählte Sanierungsmöglichkeiten gegeben.
Unsere Leistungen umfassen im Einzelnen und nach Bedarf:
Unterschiedliche Böden haben Einfluss auf die Rohre © iStock.com/George Clerk
  • Beurteilung von Korrosionsschutz sowie Korrosions- und Schadensarten
  • Bestimmung der Rohrgeneration
  • Einschätzung des Inkrustierungsgrades (bei Wasser)
  • Einschätzung der Verlegebedingungen
  • Eindeutige Materialbestimmung (Metallographie)
  • Ermittlung von Werkstoffeigenschaften (z. B. E-Modul, Zugfestigkeit bzw. Streckgrenze)
  • Ermittlung der Restwandstärke, statische Tragfähigkeit, Sanierungsfähigkeit
  • Berechnung der Reststatik (ATV A 127)
  • Bestimmung des technischen Abnutzungsvorrats
  • Prognose der technischen Nutzungsdauer und Restnutzungsdauer
  • Handlungsempfehlung und Gutachten
  • Ergebnisse von materialtechnischen Zustandsbewertungen können zur Kalibrierung oder Verifizierung von Rohrnetzbewertungen verwendet werden.
  • Möglichkeit zur Übernahme und Auswertung von Messdaten aus Ihren Rohrinspektionen.