26. Oktober 2022
Deutschlands Energieversorgung soll unabhängig, divers und klimaneutral sein – und das schon in wenigen Jahren. Der daraus resultierende notwendige Umbau des Energiesystems kann nur funktionieren, wenn alle relevanten Technologien und Optionen zum Einsatz kommen, die die Treibhausgas-Emissionen zügig senken – und dies zu tragbaren Kosten und Risiken. Dazu gehören neben dem Ausbau erneuerbarer Energien und der Verbreitung von elektrischen Lösungen auch der Hochlauf klimafreundlicher Gase: Aktuell sind insbesondere zwei Methoden der Wasserstofferzeugung üblich: die Dampfreformierung und die Elektrolyse. Ein weiteres vielversprechendes Verfahren ist die Pyrolyse. Insbesondere der mithilfe der Pyrolyse produzierte türkise Wasserstoff bietet große Chancen, da sein CO2-Fußabdruck deutlich kleiner ist als der von Erdgas oder blauem Wasserstoff.
In der englischen Ausgabe, die gegenüber der deutschen deutlich erweitert ist, wird die internationale Perspektive stärker in den Vordergrund gerückt. Sie beinhaltet zusätzliche Beiträge u.a. von Jorgo Chatzimarkakis (CEO von Hydrogen Europe), Prof. Alberto Abánades (Universidad Politécnica de Madrid) oder Raimondo Giavi (Vize-Präsident Hydrogen Growth Area, Baker Hughes).