Empfehlungen für ein betriebliches Krisenmanagement für selten eintretende, schwerlich vorhersehbare und daher auch nicht planbare Situationen, die vom Versorger nicht alleine mit seinen betriebsgewöhnlichen Mitteln oder Organisationsstrukturen beherrscht werden können
Dennoch: Externe Störungen können die Organisation und die Prozesse der Versorgung mit Trinkwasser beeinträchtigen. Gerade in der Corona-Krise sind viele von ihnen nicht zu beeinflussen. Umso wichtiger ist es, Störfaktoren systematisch im Sinne eines mittel- bis langfristigen Krisenmanagements genauer zu betrachten.
Unternehmen müssen auf zunehmende externe Gefahren vorbereitet sein. Dies können ebenso Extremwetterlagen, IT-Angriffe, Terror oder Engpässe in der Strom- und Gasversorgung sein wie ein Notfall in der eigenen Organisation, der aus einem technischen Defekt, einem Unfall oder aus Materialermüdung resultieren kann. Der Hinweis W 1002 wurde im Januar 2017 durch die DIN EN 15 975-1 ersetzt.
Die folgende DIN-Norm gibt Leitlinien, um auf Notfälle und Krisen optimal vorbereitet zu sein.
Sicherheit der Trinkwasserversorgung – Leitlinien für das Risiko- und Krisenmanagement – Teil 1: Krisenmanagement
DVGW-Information WASSER Nr. 96