Erfahren Sie mit Hilfe unserer interaktiven Grafik mehr über die Gas- und Trinkwasser-Installation in Wohnhäusern. Wir laden Sie zu einem virtuellen Rundgang durch unser "Gas-Wasser-Haus" ein, das ausführliche Informationen und zahlreiche Tipps für Sie bereithält.
Die interaktive Grafik bietet Informationen rund um Gas und Trinkwasser in Ihrem Zuhause
Die Hauptabsperreinrichtung wird zur Absperrung der Wasserzufuhr für das gesamte Haus eingesetzt. Dies kann z.B. bei einem Wasserrohrschaden, bei Bauarbeiten an der Trinkwasser-Installation oder bei längerer Abwesenheit der Bewohner notwendig werden. Die technischen Anschlussbedingungen der örtlichen Wasserversorger regeln, ob die Hauptabsperreinrichtung zur Kundenanlage / Trinkwasser-Installation gehört oder ob sie im Eigentum des Wasserversorgungsunternehmens steht. Oftmals fällt sie in den Zuständigkeitsbereich des Versorgers. Informieren Sie sich hierüber bei Ihrem Wasserversorgungsunternehmen.
Schließen und öffnen Sie regelmäßig, mindestens alle sechs Monate, einmal die Hauptabsperreinrichtung. So bleibt die Armatur „gängig“. Öffnen oder schließen Sie die Hauptabsperreinrichtung immer vollständig und vermeiden Sie Mittelstellungen. So bleibt die Absperrvorrichtung funktionsfähig. Wenn Sie länger abwesend sind (z.B. Urlaub), sperren Sie das Wasser ab, um mögliche Schäden durch Wasser oder Wasserverlust zu vermeiden.
Einbau, Wartung, Reparatur und Ausbau der Hauptabsperreinrichtung darf nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen.
Der Wasserzähler dient der Mengenmessung des aus der öffentlichen Trinkwasserversorgungsanlage entnommenen Trinkwassers, was die Grundlage für die Abrechnung ist. Der Wasserzähler liegt im Verantwortungsbereich des Wasserversorgungsunternehmens. Vor und hinter dem Hauswasserzähler muss jeweils eine Absperrarmatur eingebaut sein.
Eine Inaugenscheinnahme (Inspektion) des Wasserzählers sollte regelmäßig, mindestens aber jährlich erfolgen. Wird nirgendwo Wasser entnommen, sollte sich der Wasserzähler auch nicht bewegen. Fehlt der Wasserzählerbügel muss dieses Bauteil nachgerüstet werden. Fragen Sie hierzu Ihr Installationsunternehmen bzw. Ihren Installateur.
Einbau und Ausbau von Hauswasserzählern darf nur durch ein vom Wasserversorger beauftragtes Fachunternehmen erfolgen.
Die Absperrarmatur bildet zusammen mit dem kontrollierbaren Rückflussverhinderer eine wichtige Sicherungseinrichtung. Sie verhindert, dass Wasser aus dem Haus zurück in das Netz der öffentlichen Trinkwasserversorgung fließt. Ist diese wichtige Sicherungseinrichtung noch nicht vorhanden, müssen sie unbedingt nachgerüstet werden.
Schließen und öffnen Sie regelmäßig, mindestens alle sechs Monate, einmal die Absperrvorrichtung. So bleibt die Armatur „gängig“. Öffnen oder schließen Sie die Absperrarmatur immer vollständig und vermeiden Sie Mittelstellungen. So bleibt die Absperrvorrichtung funktionsfähig.
Der kontrollierbare Rückflussverhinderer muss mindestens alle 12 Monate gewartet werden. Einbau, Wartung, Reparatur und Ausbau des Bauteils darf nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen.
In jeder Trinkwasser-Installation muss unmittelbar hinter der Wasserzähleranlage ein mechanischer Filter eingebaut sein. Fehlt der Filter muss dieses Bauteil nachgerüstet werden. Fragen Sie hierzu Ihr Installationsunternehmen bzw. Ihren Installateur. Der Filter verhindert, dass Feststoffe größer als 80 Mikrometer in die Trinkwasser-Installation geschwemmt werden und zu Korrosion oder Fehlfunktionen mechanischer Bauteile führen (zum Vergleich: Ein normales Blatt Papier ist 80 Mikrometer dick). Es gibt rückspülbare und nicht rückspülbare Filter. Letztere sind mit einem austauschbaren Filtereinsatz ausgestattet.
Mechanische Filter müssen mindestens halbjährlich inspiziert werden. Schauen Sie sich Ihren mechanischen Filter genau an und prüfen Sie ihn auf Auffälligkeiten, z. B. Wasseraustritt oder Schmutz in der Filtertasse. Die Rückspülung des rückspülbaren Filters können Sie in der Regel selbst durchführen. Lassen Sie sich von Ihrem Installationsunternehmen bzw. Ihrem Installateur in die Bedienung unterweisen. Bei nicht rückspülbaren Filtern muss der Filtereinsatz ausgetauscht werden. Beim Wechsel des Filtereinsatzes arbeiten Sie direkt an Ihrem Trinkwasser bzw. Ihrer Trinkwasser-Installation. Sie können den Filtereinsatz durch einen Installationsunternehmen wechseln lassen oder sich in die Durchführung dieser Arbeiten vom Installationsunternehmen unterweisen lassen.
Einbau, Wartung, Reparatur und Ausbau des mechanischen Filters darf nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen.
Unsere twin Nr. 7 (Informationen des DVGW zur Trinkwasser-Installation) bietet Informationen zur Funktionsweise und Wartungsintervallen von mechanisch wirkenden Filtern.
Im Wasserversorgungsnetz sorgt großer Wasserdruck dafür, dass das Trinkwasser über große Entfernungen zu den angeschlossenen Gebäuden gelangt. Ist der Versorgungsdruck größer oder gleich 5 bar, werden Druckminderer unmittelbar nach dem mechanischen Filter eingebaut, um den Versorgungsdruck zu verringern.
Eine Inaugenscheinnahme des Druckminderers sollte regelmäßig, mindestens aber jährlich erfolgen.
Der Druckminderer muss alle zwölf Monate gewartet werden. Einbau, Wartung, Reparatur und Ausbau des Druckminderers darf nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen.
Ein Ionenaustauscher entfernt die steinbildenden Bestandteile, insbesondere Calcium, aus dem Trinkwasser. Aus gesundheitlichen Gründen muss Calcium nicht aus dem Trinkwasser entfernt werden. Die Gründe für den Einbau sind technischer Natur oder zur Steigerung des Nutzerkomforts, z. B. Verringerung der Kalkablagerung auf Oberflächen. Eine Alternative zu Ionenaustauschern sind z. B. Kalkschutzgeräte. Weitere Informationen zu Ionenaustauschern, Kalkschutz- oder Dosiergeräte finden Sie in unserer twin Nr. 7
Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Themenseite zu Wasserhärte.
Lassen Sie sich durch das mit der Montage beauftragte Installationsunternehmen in die Bedienung der Anlage unterweisen. Ionenaustauscher müssen spätestens alle zwei Monate inspiziert werden. Schauen Sie sich Ihre Anlage genau an und prüfen Sie z. B. den Salzvorrat.
Die Wartung der Ionenaustauscher hat alle sechs Monate zu erfolgen. Einbau, Wartung, Reparatur und Ausbau des Ionenaustauschers darf nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen.
Dosiergeräte geben Chemikalien an das Trinkwasser ab, was in manchen Fällen notwendig sein kann. Darunter fällt die Härtestabilisierung und der Korrosionsschutz. Dosiergeräte sind im Regelfall nicht erforderlich, können aber unter bestimmten Umständen erforderlich werden. Lassen Sie sich durch Ihr Installationsunternehmen bzw. Ihren Installateur beraten. Die Einsatzmöglichkeiten und die zu verwendenden Chemikalien werden in der twin Nr. 7 weiter beschrieben.
Lassen Sie sich durch das mit der Montage beauftragte Installationsunternehmen in der Bedienung der Anlage unterweisen und schauen Sie sich Ihr Dosiergerät alle zwei Monate genau an. Achten Sie auf eine ausreichende Bevorratung und Haltbarkeit der verwendeten Chemikalien.
Die Wartung der Dosiergeräte hat alle sechs Monate zu erfolgen. Einbau, Wartung, Reparatur und Ausbau des Dosiergerätes darf nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen.
Absperrarmaturen werden eingesetzt, um die Wasserzufuhr für die Durchführung von Wartungen und Arbeiten an der Trinkwasser-Installation abschnittswiese abzusperren. Absperr- und Wartungsarmaturen gibt es für Aufputz- und Unterputz-Anwendungen. Bei Unterputz-Armaturen verschwindet ein Teil der Armatur in der Wand.
Schließen und öffnen Sie regelmäßig, mindestens alle sechs Monate, einmal die Absperrvorrichtung. So bleibt die Armatur „gängig“. Öffnen oder schließen Sie die Absperrarmatur immer vollständig und vermeiden Sie Mittelstellungen. So bleibt die Absperrvorrichtung funktionsfähig.
Einbau, Wartung, Reparatur und Ausbau der Absperrarmatur darf nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen.
Die Wasserleitungen verteilen das Trinkwasser im gesamten Gebäude. Sie können unverdeckt auf dem Putz liegen oder verdeckt bzw. unter Putz liegen: Worauf muss beim Einbau von Trinkwasserleitungen besonders geachtet werden?
Eine Inaugenscheinnahme einsehbarer Teile der Leitungsanlage sollte regelmäßig, mindestens jährlich erfolgen. Achten Sie auf ggf. vorliegende Korrosionserscheinungen oder Wasserschäden. In diesen Fällen sollten Sie die Wasserzufuhr möglichst sofort unterbrechen und den Fehler durch ein zugelassenes Installationsunternehmen beheben lassen.
Einbau, Reparatur und Ausbau von Leitungen und Bauteilen dürfen nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen.
Die Sicherheitsgruppe besteht aus mehreren Bauteilen und wird zum sicheren Anschluss des Trinkwassererwärmers an die Trinkwasser-Installation eingesetzt. Der Einbau der Sicherheitsgruppe richtet sich nach Art, Größe und Wärmeleistung des Trinkwassererwärmers.
Die Sicherheitsgruppe besteht in der Regel aus:
Achten Sie am besten wöchentlich darauf, dass nicht permanent Wasser aus dem Sicherheitsventil ausläuft. Wenn das Sicherheitsventil zu sehr verkalkt ist oder nicht mehr dicht schließt, muss es ausgetauscht werden. Beauftragen Sie hierfür ein Fachunternehmen. Bei Sicherheitsventilen handelt es sich um Bauteile mit hohem Verschleiß, die regelmäßig ausgetauscht werden müssen. Spätestens alle sechs Monate ist eine Inaugenscheinnahme (Inspektion) der Sicherheitsgruppe durchzuführen.
Das Wartungsintervall des Sicherheitsventils beträgt sechs Monate. Das Wartungsintervall des kontrollierbaren Rückflussverhinderers und des Membranausdehnungsgefäßes beträgt zwölf Monate. Einbau, Reparatur und Ausbau des Bauteils darf nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen.
Der zentrale Trinkwassererwärmer wird für die Erwärmung des Trinkwassers im Haus eingesetzt. Das erwärmte Trinkwasser am Ausgang des zentralen Trinkwassererwärmers muss 60 °C haben, um eine Vermehrung von Legionellen zu verhindern, die lebensgefährliche Erkrankungen (Lungenentzündungen) verursachen können. Stellen Sie deshalb die Temperatur auf mindestens 60 °C ein. Weitere Informationen zum Thema Legionellen finden Sie auf unserer Themenseite zu Legionellen.
Lassen Sie von Ihrem Installationsunternehmen bzw. Ihrem Installateur in der Bedienung der Anlage unterweisen. Schauen Sie sich Ihre Anlage regelmäßig an und prüfen Sie die Temperatureinstellung des Geräts.
Die Wartung des Trinkwassererwärmers hat alle zwölf Monate zu erfolgen. Einbau, Wartung, Reparatur und Ausbau des Trinkwassererwärmers darf nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen.
Aus hygienischen Gründen muss eine Warmwassertemperatur von mindestens 55 °C innerhalb des ganzen Warmwasser-Leitungssystems aufrechtgehalten werden. So wird die Vermehrung von Legionellen verhindert. Das Zirkulationssystem sorgt mit einer Zirkulationspumpe und ggf. vorhandenen Regulierventilen dafür, dass jeder Leitungsabzweig durchströmt wird. Da etwas Wärme verloren gehen kann, muss am Trinkwassererwärmer eine Temperatur von 60 °C eingestellt werden. Zudem müssen alle Leitungen durchgehend wärmegedämmt sein. Darüber hinaus dient das Zirkulationssystem dem Komfort, da erwärmtes Trinkwasser schnell an den Entnahmestellen bereitgestellt wird.
Das können Sie tun Lassen Sie von Ihrem Installationsunternehmen bzw. Ihrem Installateur in der Bedienung der Zirkulationsanlage unterweisen. Die Zirkulationspumpe sollten Sie regelmäßig in Augenschein nehmen. Achten Sie darauf, dass diese läuft bzw. an ist. Es ist ein dauerhafter Betrieb zu empfehlen.
Das Wartungsintervall für Zirkulationspumpen und Regulierventile beträgt zwölf Monate. Wartung, Einbau, Reparatur und Ausbau der Komponenten dürfen nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen.
Der Systemtrenner schützt die Trinkwasser-Installation vor dem Rückfließen von Betriebswässern aus angeschlossenen Apparaten, Geräten oder Anlagen. Der Anschluss einer Heizungsanlage über eine Schlauchverbindung an die Trinkwasser-Installation ist nur über eine adäquate Sicherungseinrichtung erlaubt. Der Systemtrenner ermöglicht u. a. den Anschluss einer Heizungsanlage an die Trinkwasser-Installation, z. B. für die Füllung oder Ergänzung von Heizwasser.
Schauen Sie sich den Systemtrenner regelmäßig an. Achten Sie darauf, wann die nächste Wartung fällig ist. Das Datum entnehmen Sie dem anhängenden Kontrollschild am Systemtrenner oder dem Betriebstagebuch der Heizungsanlage. Lassen Sie sich von Ihrem Installationsunternehmen bzw. Ihren Installateur erklären, worauf Sie zu achten haben.
Die Sicherungseinrichtung bzw. der Systemtrenner muss mindestens alle 12 Monate gewartet werden. Wartung, Einbau, Reparatur und Ausbau des Bauteils darf nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen.
Die Waschmaschine wird über einen Anschlussschlauch mit einem Auslaufventil mit Schlauchverschraubung an die Trinkwasser-Installation angeschlossen. Anschlussschläuche für Waschmaschinen sollten nicht länger als 2 m sein. Das Auslaufventil kann zur Absperrung der Wasserzufuhr genutzt werden, z. B. für die Zeit der Nichtbenutzung der Waschmaschine oder für den Ein- und Ausbau der Waschmaschine.
Schutz vor Verunreinigung des Trinkwassers und der Trinkwasser-Installation: Das Auslaufventil verfügt über eine integrierte Sicherungseinrichtung, die verhindern soll, dass verunreinigtes Wasser aus dem Anschlussschlauch in die Trinkwasser-Installation zurückfließt. Die Waschmaschine enthält eine weitere Sicherungseinrichtung, den „freien Auslauf“. Dieser ist in der Waschmaschine integriert und meist nicht sichtbar. Er verhindert, dass verunreinigtes Wasser aus der Waschmaschine in die Trinkwasser-Installation zurückfließt.
An der Entnahmestelle sollte das stagnierende Wasser in der vorgeschalteten Leitungsanlage regelmäßig, spätestens einmal pro Woche, ausgetauscht werden, z. B. durch Benutzung der Waschmaschine. Schauen Sie sich die Waschmaschine an und achten Sie auf das Auslaufventil. Schließen und öffnen Sie das Auslaufventil regelmäßig, mindestens alle sechs Monate. So wird die Armatur „gängig“ gehalten. Öffnen oder schließen Sie das Auslaufventil immer vollständig und vermeiden Sie Mittelstellungen. So bleibt die Armatur funktionsfähig.
Spätestens alle 12 Monate muss eine Wartung der Entnahmestelle sowie der integrierten Sicherungseinrichtung durchgeführt werden. Einbau, Reparatur und Ausbau der Geschirrspülmaschine darf nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen.
Das Ausgussbecken wird u. a. für die Reinigung von Gegenständen oder zum Befüllen von Putzeimern genutzt. Am Ausgussbecken wird Trinkwasser über einen Wasserhahn (hier: Auslaufventil mit Schlauchverschraubung) bereitgestellt.
Schutz vor Verunreinigung der Trinkwasser-Installation: Da die Öffnung des Wasserhahns stets höher als der maximale Wasserspiegel im Becken ist, kann es keinen Kontakt zwischen Armatur und Schmutzwasser im Becken geben. Da ein Schlauch angeschlossen werden kann, verfügt das Auslaufventil zusätzlich über eine integrierte Sicherungseinrichtung, die verhindert, dass verunreinigtes Wasser aus dem Schlauch in die Trinkwasser-Installation zurückfließt.
Entnahmearmaturen („Wasserhähne“) sollten täglich benutzt werden. Wird die Armatur dennoch nur gelegentlich genutzt, sollte das stagnierende Wasser in der vorgeschalteten Leitungsanlage regelmäßig ausgetauscht werden, spätestens einmal pro Woche. Bei regelmäßiger Benutzung der Armatur ergibt sich die kontinuierliche Inaugenscheinnahme und Überprüfung der Entnahmearmatur von selbst.
Spätestens alle 12 Monate muss eine Wartung der Entnahmearmatur sowie der integrierten Sicherungseinrichtung durchgeführt werden.
Die Außenentnahmestelle stellt Trinkwasser im Außenbereich bereit und wird u.a. für die Bewässerung des Gartens genutzt. Dazu dient ein Wasserhahn (Fachbegriff: Auslaufventil) mit Schlauchverschraubung.
In öffentlich zugänglichen Bereichen, z. B. in Vorgärten, sollten Außenentnahmestellen zusätzlich verschließbar oder vom Innern des Gebäudes aus absperrbar sein. Diese Maßnahme schützt vor unautorisierten Wasserentnahmen durch Fremde.
Bei Leitungen und Armaturen außerhalb von schützenden Gebäuden ist Frostschutz wichtig, denn friert Wasser ein, dehnt es sich aus. Armaturen und Rohre, die nicht frostsicher sind, würden so beschädigt und platzen. Lassen Sie sich von Ihrem Installationsunternehmen bzw. Ihrem Installateur beraten.
Entnahmearmaturen („Wasserhähne“) sollten täglich benutzt werden. Wird die Armatur dennoch nur gelegentlich genutzt, sollte das stagnierende Wasser in der vorgeschalteten Leitungsanlage regelmäßig ausgetauscht werden, spätestens einmal pro Woche. Bei regelmäßiger Benutzung der Armatur ergibt sich die kontinuierliche Inaugenscheinnahme und Überprüfung der Entnahmearmatur von selbst.
Das Wartungsintervall für die in der Außenarmatur integrierte Sicherungskombination beträgt zwölf Monate. Wartung, Einbau, Reparatur und Ausbau des Bauteils darf nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen.
Die Waschmaschine wird für die Reinigung von Textilien und Kleidungsstücken mit Trinkwasser eingesetzt. Sie ist über einen Anschlussschlauch mit dem Auslaufventil verbunden.
Beachten Sie bitte die Pflegehinweise Ihrer Waschmaschine. Für einen hygienischen Betrieb ist es sinnvoll, regelmäßig die Waschmittelkammer, die Dichtungsgummis sowie das Flusensieb der Maschine zu reinigen. Um Bakterienvermehrung im Restwasser zu vermeiden, sollte die Maschine nach dem Waschgang geöffnet bleiben, bis sie innen trocken ist. Die Stiftung Warentest empfiehlt, ab und zu das 60 °C-Programm mit einem Vollwaschmittel zu nutzen, um die Maschine besser zu reinigen. Bei muffig riechender Wäsche rät sie dazu, auch den Kochwaschgang zu nutzen.
Das Waschbecken mit der Waschtischarmatur wird für die tägliche Hygiene genutzt. Am Waschbecken wird Trinkwasser über einen Wasserhahn (Fachbegriff: Sanitärarmatur) bereitgestellt. Zweck und unterschiedliche Typen von Entnahmearmaturen .
Schutz vor Verunreinigung des Trinkwassers und der Trinkwasser-Installation: Da der Armaturenauslauf stets höher als der maximale Wasserspiegel im Becken ist, kann es keinen Kontakt zwischen Armatur und Schmutzwasser im Becken geben. Deshalb dürfen an Sanitärarmaturen keine Schlauchverbindungen angeschlossen werden, da dadurch der Abstand zwischen maximalem Wasserspiegel und Entnahmearmatur überbrückt werden kann. Eine Ausnahme ist möglich, wenn ein Adapter mit entsprechender Sicherungseinrichtung verwendet wird. Lassen Sie sich von Ihrem Installationsunternehmen bzw. Ihrem Installateur beraten. Waschtischarmaturen sind auch mit ausziehbaren Handbrausen erhältlich. Achten Sie darauf, dass die Handbrausen nicht mit dem Schmutzwasser oder anderen Verschmutzungen in Berührung kommen.
Entnahmearmaturen sollten täglich benutzt werden. Wird die Armatur dennoch nur gelegentlich genutzt, sollte das stagnierende Wasser in der vorgeschalteten Leitungsanlage regelmäßig ausgetauscht werden, spätestens einmal pro Woche. Bei regelmäßiger Benutzung der Armatur ergibt sich die kontinuierliche Inaugenscheinnahme und Überprüfung der Entnahmearmatur von selbst.
Einbau, Wartung, Reparatur und Ausbau der Armatur darf nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen.
Eine Abkühlung im Sommer oder ein wohliges Schaumbad – Badewannen und Duschen bieten nicht nur Erfrischung und Entspannung, sondern dienen in erster Linie der Körperreinigung. An ihnen wird Trinkwasser über eine Sanitärarmatur bereitgestellt.
Schutz vor Verunreinigung des Trinkwassers und der Trinkwasser-Installation: Da der Auslauf stets höher als der maximale Wasserspiegel in der Duschtasse/Badewanne ist, kann es keinen Kontakt zwischen Armatur und Schmutzwasser geben. Die weitere Sicherungseinrichtung der Badewannenarmatur besteht aus dem Absperrventil und einem „automatischen Umsteller“, der das Rückfließen von verschmutztem Wasser durch den Duschschlauch verhindern soll. Der Umsteller springt bei nachlassendem Wasserdruck, z.B. beim Schließen der Armatur, automatisch zurück auf den Auslauf zur Befüllung der Badewanne, auch wenn vorher der Duschschlauch genutzt wurde. Die maximal zulässige Schlauchlänge für den Anschluss der Handbrause beträgt 2 m. Legen Sie niemals die Handbrause in die Toilette.
Entnahmearmaturen sollten täglich benutzt werden. Wird die Armatur dennoch nur gelegentlich genutzt, sollte das stagnierende Wasser in der vorgeschalteten Leitungsanlage regelmäßig ausgetauscht werden, spätestens einmal pro Woche.
Die in der Badewannenarmatur integrierte Sicherungseinrichtung ("automatischer Umsteller") muss spätestens alle 12 Monate gewartet werden. Der in der Duscharmatur integrierte nicht kontrollierbare Rückflussverhinderer muss alle 10 Jahre ausgetauscht werden. Da der Rückflussverhinderer Teil der Duscharmatur ist, bedeutet dies den Austausch der gesamten Duscharmatur. Wartung, Einbau, Reparatur und Ausbau der Badewannen-/Duscharmatur darf nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen.
Mit einem Mehrspartenanschluss (auch Mehrspartenhauseinführung) lassen sich die Versorgungsleitungen für Strom, Wasser, Gas und Telekommunikation gebündelt und platzsparend installieren. Alle notwendigen Leitungen führen von der Außenseite durch nur einen Anschluss in Hausinnere, was einerseits platzsparend ist, andererseits einen geringeren Aufwand bei der Verlegung der verschiedenen Anschlüsse bedeutet.
Die Toilettenspülung spült den Inhalt der Toilette nach Toilettenbenutzung in die Abwasserleitung. Es gibt zwei Varianten der Toilettenspülung: Druckspüler und WC-Spülkästen. Wir empfehlen, noch vorhandene WC-Druckspüler gegen WC-Spülkästen auszutauschen, da WC-Spülkästen den Wasserbedarf deutlich reduzieren.
WC-Spülkästen bevorraten die für Toilettenspülungen benötigten Wassermengen. Die einstellbaren Wassermengen liegen in der Regel zwischen drei und acht Litern. WC-Spülkästen sollten über eine Start-Stopp-Funktion und / oder über einen Zweimengenwahltaster verfügen. Die Spülmengen sollten für kleine Spülungen drei und für große Spülungen sechs Liter betragen. WC-Spülkästen gibt es in Aufputz- und Unterputz-Ausführungen, in der letzteren verschwindet der Spülkasten in der Wand.
An der Entnahmestelle sollte das stagnierende Wasser in der vorgeschalteten Leitungsanlage regelmäßig, spätestens einmal pro Woche, ausgetauscht werden, z. B. durch Benutzung der Toilette. Schauen Sie sich die Toilettenspülung genau an. Achten Sie beim täglichen Gebrauch darauf, dass nach dem Beenden des Spülvorgangs und dem Wiederauffüllen des Spülkastens kein Wasser nachläuft. Wenn Wasser nachläuft, sollte das direkt behoben werden, um Wasserverluste und unnötige Kosten zu vermeiden.
Wartung, Einbau, Reparatur und Ausbau des Bauteils darf nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen.
Die Küchenarmatur und die Küchenspüle werden insbesondere für die Zubereitung von Speisen und die Reinigung von Gegenständen genutzt, die Kontakt mit Lebensmitteln haben. Am Spülbecken wird Trinkwasser über einen Wasserhahn (Fachbegriff: Sanitärarmatur) bereitgestellt.
Schutz vor Verunreinigung des Trinkwassers und der Trinkwasser-Installation: Da der Armaturenauslauf stets höher als der maximale Wasserspiegel im Becken ist, kann es keinen Kontakt zwischen Armatur und Schmutzwasser im Spülbecken geben. Deshalb dürfen an Entnahmearmaturen keine Schlauchverbindungen angeschlossen werden, da dadurch der Abstand zwischen maximalem Wasserspiegel und Entnahmearmatur überbrückt werden kann. Küchenarmaturen sind auch mit ausziehbaren Handbrausen erhältlich. Achten Sie darauf, dass die ausgezogene Handbrause nicht mit dem Schmutzwasser in Berührung kommt. Das gilt auch für andere Verschmutzungsquellen wie rohes Fleisch, Erde von Kartoffeln oder rohes Ei.
Entnahmearmaturen sollten täglich benutzt werden. Wird die Armatur dennoch nur gelegentlich genutzt, sollte das stagnierende Wasser in der vorgeschalteten Leitungsanlage regelmäßig ausgetauscht werden, spätestens einmal pro Woche. Bei regelmäßiger Benutzung der Armatur ergibt sich die kontinuierliche Inaugenscheinnahme und Überprüfung der Entnahmearmatur von selbst.
Einbau, Reparatur und Ausbau der Küchenarmatur darf nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen.
Die Geschirrspülmaschine wird für die Reinigung von Gegenständen eingesetzt, die zur Zubereitung und zum Verzehr von Lebensmitteln verwendet werden. Sie wird mit einem Anschlussschlauch an ein Auslaufventil mit Schlauchverschraubung angeschlossen. Anschlussschläuche für Geschirrspülmaschinen sollten nicht länger als 2 m sein. Das Auslaufventil kann zur Absperrung der Wasserzufuhr genutzt werden, z. B. für die Zeit der Nichtbenutzung oder für den Ein- und Ausbau der Geschirrspülmaschine.
Schutz vor Verunreinigung des Trinkwassers und der Trinkwasser-Installation: Die Sicherungseinrichtung im Auslaufventil soll verhindern, dass verunreinigtes Wasser aus dem Anschlussschlauch in die Trinkwasser-Installation zurückfließt. Die eigentliche Sicherungseinrichtung zur Absicherung der Geschirrspülmaschine ist der „freie Auslauf“. Dieser ist in der Geschirrspülmaschine integriert und meist nicht sichtbar. Er verhindert, dass verunreinigtes Wasser aus der Geschirrspülmaschine in die Trinkwasser-Installation zurückfließt.
An der Entnahmestelle sollte das stagnierende Wasser in der vorgeschalteten Leitungsanlage regelmäßig, spätestens einmal pro Woche, ausgetauscht werden, z. B. durch Benutzung der Geschirrspülmaschine. Das Auslaufventil dient auch als Absperreinrichtung. Schließen und öffnen Sie regelmäßig, mindestens alle sechs Monate, einmal das Auslaufventil. So bleibt die Armatur „gängig“. Öffnen oder schließen Sie die Armatur immer vollständig und vermeiden Sie Mittelstellungen. So bleibt die Absperrvorrichtung funktionsfähig.
Spätestens alle 12 Monate muss eine Wartung der Entnahmestelle sowie der integrierten Sicherungseinrichtung durchgeführt werden. Einbau, Reparatur und Ausbau der Geschirrspülmaschine darf nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen.
Beachten Sie bitte die Pflegehinweise Ihrer Geschirrspülmaschine. Für einen hygienischen Betrieb ist es sinnvoll, regelmäßig die Siebe und Filter der Maschine zu reinigen, die Ausflussöffnungen der Sprüharme auf Verstopfung zu untersuchen sowie die Dichtungsgummis von Speiseresten zu befreien. Die Stiftung Warentest empfiehlt, ab und zu das Intensivprogramm zu wählen, um die Maschine gründlich zu reinigen. Bei längerer Standzeit rät sie zu dem Einsatz eines Maschinenreinigers.
Die Hauptabsperreinrichtung (HAE) stellt das Ende der Gasverteilungsleitung dar und befindet sich unmittelbar hinter der Mauerdurchführung, wo diese durch die Wand ins Hausinnere kommt. Mit ihr lässt sich die gesamte Gasinstallation im Gebäude von der Gaszufuhr abtrennen. Dies ist bei kurzfristigen Arbeiten an der Gasinstallation notwendig oder wenn an einer Stelle im Haus Gas austreten sollte. Damit die Hauptabsperreinrichtung notfalls z.B. durch die Feuerwehr schnell erreichbar ist, muss sie stets gut zugänglich und darf nicht durch Gegenstände versperrt sein. In Mehrfamilienhäusern befindet sie sich zum Schutz vor Eingriffen Unbefugter meist in abschließbaren Räumen. Weitere Absperreinrichtungen befinden sich ggf. vor dem Gaszähler sowie vor den einzelnen Gasgeräten (z. B. Heizkessel, Gastherme).
Die Hauptabsperreinrichtung bildet nicht nur die Schnittstelle vom Netzbetreiber zur Gasübergabe für den Hausgebrauch an den Kunden/Anlagenbetreiber, sondern auch den Übergabepunkt der Zuständigkeiten für die jeweiligen Anlagenteile. Sie selbst gehört noch in den Verantwortungsbereich des Netzbetreibers und wird von diesem regelmäßig kontrolliert. Für alle dahinterliegenden Bestandteile der Gasinstallation trägt nach Niederdruckanschlussverordnung NDAV, § 13 der Eigentümer bzw. Mieter die Verantwortung.
Das Gasdruckregelgerät hat die Aufgabe, den Druck des verteilten Erdgases zu reduzieren bzw. zu regulieren und somit den erforderlichen Betriebsdruck in der häuslichen Gasinstallation bereit zu stellen.
Auf dem langen Transport- und Verteilweg zum Verbraucher durchläuft das Gas verschiedene Druckstufen im Gasnetz. Damit es dabei nicht an Geschwindigkeit verliert, wird es beim Transport verdichtet (zusammengepresst) bzw. unter hohen Druck gesetzt. Im Haushalt ist die Gasinstallation jedoch nicht für einen solch hohen Druck ausgelegt. Daher muss er vom Gasdruckregelgerät angepasst, d.h. auf den benötigten Wert reduziert und konstant gehalten werden.
Um Eingriffen durch Unbefugte bzw. der bewussten Manipulation der Gasinstallation (z.B. mit Tötungs- oder Suizidabsichten) oder Unfällen entgegenzuwirken, sind seit über 15 Jahren besondere technische Maßnahmen vorgeschrieben. Hierzu zählen Gasströmungswächter, die als spezielle Bauteile einen nicht bestimmungsgemäßen Gasaustritt selbstständig unterbrechen. Strömt aufgrund eines Lecks das Gas plötzlich zu schnell durch die Leitung, reagiert eine Art Ventil mit Federmechanismus im Gasströmungswächter und verriegelt automatisch die Gaszufuhr. Sind die durchfließenden Gasmengen normal, bleibt das Ventil geöffnet.
Der Gaszähler ermittelt das im Haushalt verbrauchte Gas und misst dessen Volumen in Kubikmetern (m³). Über ein Zählwerk kann der aktuelle Stand jederzeit abgelesen werden. Anhand der Differenz der Zählerstände zwischen Beginn und Ende der Abrechnungsperiode (in der Regel zwölf Monate) wird der Gasverbrauch ermittelt.
Da Erdgas als Naturprodukt im Gegensatz zu Strom Schwankungen hinsichtlich seines Energieinhalts (Qualität) unterliegt, ist für die Gasabrechnung neben dem Volumen auch der Brennwert relevant. Zusätzlich werden noch Gastemperatur sowie -druck bestimmt und fließen in Form einer sogenannten Zustandszahl in die Abrechnung des Netzbetreibers ein.
In Deutschland erfolgt die Gasabrechnung auf der Grundlage eichrechtlicher Vorschriften sowie nach den anerkannten Regeln der Technik. So ist die Gasabrechnung für den Verbraucher stets transparente und nachvollziehbar.
Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Themenseite zu Gasabrechnung.
Die Gasleitungen verteilen das Erdgas im gesamten Gebäude und verlaufen oft frei verlegt vor der Wand oder unter der Decke, in den Wohnräumen liegen sie jedoch meist verdeckt unter Putz. Die Gasleitungsanlage, also alle Leitungen im Haus, darf nur durch Fachbetriebe erstellt, geändert und instandgesetzt werden. Achten Sie darauf, dass die Leitungen gut befestigt sind und keine „Durchhänger“ haben. Gasrohre sind außerdem keine Lastenträger, weshalb Fahrräder, Blumenampeln oder sonstige Gegenstände nicht an ihnen befestigt bzw. aufgehängt werden dürfen.
Eigentümer oder Mieter haben dafür Sorge zu tragen, dass die Gasleitungen sicher sind. Sie sind aus hochwertigem Material gefertigt, das eine lange Lebensdauer sicherstellt. Irgendwann kann aber auch hier der Zahn der Zeit nagen und sich z. B. Rost bilden – vor allem in feuchten, unbelüfteten Räumen. Daher ist besondere Aufmerksamkeit gefordert, wenn Gasleitungen durch Wände und Decken führen, neben, unter oder über anderen Leitungen verlaufen oder in Kellern.
Gasleitungen dürfen verkleidet werden, jedoch ist hierbei besonders darauf zu achten, dass sich in der Verkleidung genügend Lüftungsöffnungen befinden. Sie sorgen dafür, dass der Hohlraum dahinter immer ausreichend durchlüftet ist und sich bei einem Leck kein Gas ansammeln kann. Deshalb ist auch stets darauf zu achten, dass die Lüftungsöffnungen nicht versperrt sind.
Sieht die Gasleitung angegriffen aus – vielleicht, weil von einer Kaltwasserleitung darüber ständig Schwitzwasser heruntertropft? Dann auf keinen Fall „Do-it-yourself“ – rufen Sie den Fachmann!
Gemäß der NDAV (Niederdruckanschlussverordnung) ist für die ordnungsgemäße Errichtung, Erweiterung, Änderung und Instandhaltung der Gasanlage hinter der Hauptabsperreinrichtung, mit Ausnahme des Druckregelgerätes und der Messeinrichtungen, die nicht in seinem Eigentum stehen, der Anschlussnehmer verantwortlich. Die Anlage darf nur nach den Vorschriften der NDAV, nach anderen anzuwendenden Rechtsvorschriften und behördlichen Bestimmungen sowie nach den anerkannten Regeln der Technik errichtet, erweitert, geändert und instandgehalten werden. Gemäß den anzuwendenden allgemein anerkannten Regeln der Technik (DVGW-TRGI) sind die Gasleitungen im Gebäude
Beim Kochen erfreuen sich Gasherde im Haushalt aber auch bei Profiköchen, großer Beliebtheit, da sie sich schnell, genau und effizient regulieren lassen. Da man die Energiezufuhr umgehend regeln kann, ermöglichen Gasherde nicht nur punktgenaues Garen, sondern sie sind auch sehr energiesparend. So liegt der Energiebedarf deutlich unter dem von Elektro- oder Induktionsherden.
Die Nutzung eines Gasherdes ist absolut sicher, da eine spezielle Zündsicherung die Gaszufuhr bei Verlöschen der Flamme sofort stoppt. In der Regel werden für Gasherde in den Bedienungs- und Installationsanleitungen keine wiederkehrende Wartung und Inspektion gefordert. Bei diesen Geräten ist dies über die entsprechende Handhabung und Pflege gemäß Bedienungsanleitung eingehalten. Eine Überprüfung des Gasherdes ist erforderlich, wenn die Flamme unregelmäßig brennt oder ungewöhnlich gefärbt ist.
Die Gassteckdose dient als Anschluss für Gasgeräte ohne Abgasanlage an die Gasinstallation im Haus (z. B. Gasherd). Über eine Schlauchverbindung, die einfach in die Gassteckdose gesteckt wird, kann so etwa der Gasherd in der Küche unkompliziert und sicher angeschlossen werden. Bei bestimmten Ausführungsarten der Gasschlauchleitung und Einhaltung entsprechender Vorgaben an die Aufstellbedingungen kann der Anschluss durch den Laien selbst erfolgen. Alternativ kann dies eine Fachfirma durchführen. Bei einem festen Anschluss, also ohne Gassteckdose, darf dies immer nur der Fachmann.
Bei Gasgeräten, die an einer Gassteckdose angeschlossen sind, sollte geprüft werden, dass die Gasschlauchleitung nicht verdreht oder geknickt ist. Auch darf sie nicht zu großer Hitze ausgesetzt werden, weshalb auf genügend Abstand zu den offenen Flammen und der heißen Umgebung des Backofens o.Ä. zu achten ist. Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Themenseite „Sicherheit im Haus - Der Jahres-Check“
Die Gassteckdose dient als Anschluss für Gasgeräte ohne Abgasanlage an die Gasinstallation im Haus (z. B. Gasherd). Über eine Schlauchverbindung, die einfach in die Gassteckdose gesteckt wird, kann so etwa der Gasherd in der Küche unkompliziert und sicher angeschlossen werden. Bei bestimmten Ausführungsarten der Gasschlauchleitung und Einhaltung entsprechender Vorgaben an die Aufstellbedingungen kann der Anschluss durch den Laien selbst erfolgen. Alternativ kann dies eine Fachfirma durchführen. Bei einem festen Anschluss, also ohne Gassteckdose, darf dies immer nur der Fachmann.
Bei Gasgeräten, die an einer Gassteckdose angeschlossen sind, sollte geprüft werden, dass die Gasschlauchleitung nicht verdreht oder geknickt ist. Auch darf sie nicht zu großer Hitze ausgesetzt werden, weshalb auf genügend Abstand zu den offenen Flammen und der heißen Umgebung des Backofens o.Ä. zu achten ist. Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Themenseite „Sicherheit im Haus - Der Jahres-Check“
Die Gassteckdose dient als Anschluss für Gasgeräte ohne Abgasanlage an die Gasinstallation im Haus (z. B. Gasherd). Über eine Schlauchverbindung, die einfach in die Gassteckdose gesteckt wird, kann so etwa der Gasherd in der Küche unkompliziert und sicher angeschlossen werden. Bei bestimmten Ausführungsarten der Gasschlauchleitung und Einhaltung entsprechender Vorgaben an die Aufstellbedingungen kann der Anschluss durch den Laien selbst erfolgen. Alternativ kann dies eine Fachfirma durchführen. Bei einem festen Anschluss, also ohne Gassteckdose, darf dies immer nur der Fachmann.
Bei Gasgeräten, die an einer Gassteckdose angeschlossen sind, sollte geprüft werden, dass die Gasschlauchleitung nicht verdreht oder geknickt ist. Auch darf sie nicht zu großer Hitze ausgesetzt werden, weshalb auf genügend Abstand zu den offenen Flammen und der heißen Umgebung des Backofens o.Ä. zu achten ist. Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Themenseite „Sicherheit im Haus - Der Jahres-Check“
Über eine Gastherme oder einen Gas-Heizkessel kann zentral oder dezentral Raumwärme und erwärmtes Trinkwasser zur Verfügung gestellt werden. Diese gasbetriebenen Wärmeerzeuger zeichnen sich dabei durch Ihre effiziente und umweltfreundliche Energienutzung aus. Nicht nur die Schadstoff-Emissionen sind im Vergleich zu anderen Energieträgern deutlich niedriger, sondern auch im Vergleich zu z. B. Elektro-Wärmepumpen liegen die Betriebskosten bei Gas deutlich niedriger. Neben Gasthermen und Heizkesseln gibt es auch neue effiziente Gastechnologien wie z. B. Gas-Brennwertkessel, Gas-Wärmepumpen, Mini-BHKW (stromerzeugende Heizungen) als Verbrennungsmotoren oder ganz aktuell auch als Brennstoffzellen.
Die Aufstellung von Gasgeräten und Abgasanlagen sowie deren Inbetriebnahme erfolgt durch Vertragsinstallationsunternehmen, wobei die Landesbauordnung, die Landesfeuerungsverordnung sowie die Technischen Regeln für Gasinstallationen (DVGW-TRGI) einzuhalten sind.
Für die Wartung der Gasgeräte und Abgasanlagen sind die Bedienungs- und Wartungsanleitungen der Hersteller, die grundsätzlichen Anforderungen der DVGW-TRGI sowie das Schornsteinfeger-Handwerksgesetz, die Bundes-Kehr- und Überprüfungsordnung (KÜO) und die 1. BImSchV zu beachten. Der ordnungsgemäße Betrieb der Gasgeräte ist durch regelmäßige Inspektionen und bedarfsorientierte Wartung/Instandsetzung durch ein eingetragenes Vertragsinstallations- oder Wartungsunternehmen sicherzustellen.
Zusätzlich werden an den Aufstellort (Heizungsraum) des Gasgerätes je nach Ausführungsart gegebenenfalls Belüftungsanforderungen gestellt. Dies ist z. B. bei raumluftabhängigen Gasgeräten der Fall, da diese die für die Verbrennung benötigte Luft dem Aufstellraum entnehmen. Sind für die Verbrennungsluftversorgung bauliche Maßnahmen (Verbrennungsluftverbund/Türöffnungen/Schlitze oder Öffnungen ins Freie) erforderlich, ist bei Veränderungen an diesen ein Fachmann hinzuzuziehen, der diese Veränderungen in Bezug auf die Aufstellbedingungen des Gasgerätes bewertet. Gleiches gilt z. B. auch bei Austausch der Fenster in Altbauten oder bei Einbau von Luft absaugenden Einrichtungen wie Abluft Dunstabzugshaube, Abluft-Ventilatoren, z. B. im Bad, Abluft-Klimageräte).
Gaskamine zeichnen sich im Vergleich zu herkömmlichen Holzkaminen durch ihre einfache, sichere und komfortable Handhabung aus. Sie bieten auf Knopfdruck ein behagliches Feuer, das sowohl Licht als auch Wärme im Raum spendet. Über eine Gassteckdose können Kamine bis 13 kW an die Gasinstallation im Haus angeschlossen werden, wodurch immer für genügend Brennmaterial gesorgt ist und mühsame Aufgaben wie etwa Holzhacken nicht notwendig. Da bei der Verbrennung von Erdgas so gut wie kein Feinstaub entsteht, bieten sie insbesondere vor dem Hintergrund von Umweltauflagen einen großen Vorteil. Auch eine aufwendige Reinigung wie bei Holzkaminen bleibt erspart, weil kein Ruß oder Asche anfällt.
Dunstabzugshauben sorgen in der Küche dafür, dass beim Kochen entstehende Gerüche, Wasserdampf oder Fette abgesaugt werden. Sie können mit Umluft sowie Abluft betrieben werden. Nutzt man eine Dunstabzugshaube mit Abluft in Kombination mit einer raumluftabhängigen Gastherme, die die Verbrennungsluft aus dem Raum entnimmt, muss sichergestellt sein, dass die Dunstabzugshaube den ordnungsgemäßen Betrieb der Gastherme nicht beeinflusst. Hierzu ist eine entsprechende Sicherheitseinrichtung einzubauen (z.B. Fensterkippschalter), damit für eine ausreichende Frischluftzufuhr von draußen gesorgt ist. Ansonsten kann es passieren, dass das giftige Verbrennungsgas Kohlemonoxid aus der Abgasanlage der Gastherme in den Raum gesaugt wird. Für die Installation bzw. den sicheren Betrieb einer Dunstabzugshaube mit einer raumluftabhängigen Gastherme sollte ein Fachmann hinzugezogen werden.
Die Gasgeräteabsperrarmatur dient dazu, die Gasgeräte z. B. bei Wartung und Instandsetzung von der Gasleitungsanlage trennen zu können. Auch ist sie erforderlich, um die vorgeschriebenen Druckprüfungen der Gasleitungsanlage ordnungsgemäß durchführen zu können. Seit 1996 ist vor jedem Gasgerät eine thermische Absperreinrichtung gefordert, die im Brandfall (über ca. 100 °C) selbsttätig die Gaszufuhr abriegelt.
Wer im Sommer auf der Terrasse grillen möchte, kann auf verschiedene Grill-Arten zurückgreifen. Eine besonders effiziente und komfortable Möglichkeit bieten Erdgasgrills, die über eine Gasteckdose einfach an die Gasinstallation im Haus angeschlossen werden können. So ist immer dafür gesorgt, dass genügend Brennmaterial vorhanden ist und die Beschaffung von Grillkohle oder schweren Gasflaschen entfällt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Holzkohlegrills entsteht bei der Nutzung dieser leistungsstarken Geräte auch kein Gestank, Qualm oder eine störende Verschmutzung.
Mit einem Gartenwasserzähler lassen sich die Wassermengen erfassen, die nicht der kommunalen Abwasserentsorgung zugeführt werden. Gegebenenfalls ist eine Befreiung für diese Wassermengen von der Abwassergebühr möglich. Der Gartenwasserzähler muss sich zwingend hinter dem Hauswasserzähler befinden und sollte frostsicher im Hausanschlussraum installiert werden. Ob eine Installation und Befreiung von der Abwassergebühr möglich ist, muss beim zuständigen Wasserversorger angefragt werden.
Eine Inaugenscheinnahme (Inspektion) des Gartenwasserzählers sollte regelmäßig, mindestens aber jährlich erfolgen. Wird kein Wasser entnommen, sollte sich der Wasserzähler auch nicht bewegen.
Die Modalitäten des Einbaus sind mit dem zuständigen Wasserversorgungsunternehmen abzuklären.
Mithilfe von Solarthermieanlagen wird die natürliche Sonnenenergie zur Gewinnung von Wärme genutzt. Sie dienen nicht nur der Warmwasseraufbereitung, sondern können gleichzeitig auch die Heizung im Haus unterstützen.
Sonnenkollektoren auf dem Dach wandeln die Sonnenstrahlen in Wärme um und übertragen sie auf eine Wärmeträgerflüssigkeit. Diese transportiert die natürliche Wärme über Leitungen zu einem spiralförmigen Wärmetauscher, der sie an das Trinkwasser in einem Pufferspeicher abgibt. So kann an einem sonnenreichen Tag die natürliche Energie der Sonnen aufgenommen, in Form von Warmwasser gespeichert und später am Abend zum Duschen oder Heizen genutzt werden. Im Sommer kann häufig der gesamte Bedarf an Warmwasser über die Solarthermieanlage gedeckt werden.
Die Solarthermieanlage ist mit der Gastherme bzw.-heizung kombiniert, die im Bedarfsfall zuverlässig unterstützt, wenn die Sonnenenergie etwa im Winter nicht ausreicht. Diese effiziente Kombination aus Solarthermie und Gasheizung ermöglicht es, den häuslichen Energieverbrauch deutlich zu reduzieren.
Die „DVGW energie | wasser-praxis“ ist die führende Fachzeitschrift der deutschen Gas- und Wasserbranche. Monatlich informiert sie mit technischen Fachbeiträgen, praxisorientierten Berichten und einem umfangreichen Servicesteil über die aktuellen Entwicklungen und Themen in der Energie- und Wasserwirtschaft.
Als offizielles Organ des DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein berichtet die Zeitschrift den Mitgliedern über die aktuelle Vereinsarbeit und informiert über Neuheiten im DVGW-Regelwerk.
Kernzielgruppe sind alle DVGW-Mitglieder und damit sowohl technische Führungskräfte, Meister und Facharbeiter in öffentlichen und privaten Versorgungsunternehmen als auch Forschungseinrichtungen, Hersteller und Handwerksbetriebe.
Sauberes, klares und wohlschmeckendes Trinkwasser aus dem Hahn – überall, jederzeit und zu geringen Kosten: An diese Situation haben sich die Menschen in Deutschland über Jahrzehnte hinweg gewöhnt. Was wie eine Selbstverständlichkeit erscheint, ist jedoch mit einem sehr hohen Aufwand verbunden. So sorgt die deutsche Wasserwirtschaft rund um die Uhr dafür, dass unser Trinkwasser stets in bester Qualität verfügbar ist.
Als wichtigstes und am strengsten kontrolliertes Lebensmittel muss es besonders strenge Vorgaben erfüllen, die in der Trinkwasserverordnung genau festgelegt sind. So ist jederzeit und überall sichergestellt, dass das Trinkwasser von höchster Qualität ist und bedenkenlos getrunken werden kann. Im Vergleich zu Mineralwasser aus Flaschen ist es nicht nur erheblich günstiger, sondern auch deutlich umweltfreundlicher.
Der DVGW macht sich für die hohe Trinkwasserqualität in Deutschland stark und fördert sowohl Technik als auch Forschung auf diesem Gebiet.
Sollte im Haus der Geruch von Gas wahrgenommen werden, ist dies kein Grund zur Panik. Vielmehr ist in diesem Fall bedachtes und ruhiges Handeln gefragt, um eine Gefährdung zu vermeiden. Folgende Verhaltenshinweise helfen im Ernstfall eine Gasexplosion zu vermeiden.
Der Geruch von Erdgas allein bedeutet normalerweise noch keine Gefahr. Den Ursachen sollte man aber sofort unbedingt nachgehen, vor allem wenn der Geruch länger anhält oder immer wieder auftaucht. Da Erdgas von Natur aus eigentlich geruchsfrei ist, werden ihm äußerst penetrante Duftstoffe (Odoriermittel) beigemischt. So können, lange bevor ein kritischer Zustand eintritt, geringste Mengen sofort wahrgenommen werden. Bei einem undichten Gasherd z. B. ist der unverwechselbare intensive Geruch von Erdgas in der Küche schon nach wenigen Minuten wahrnehmbar, obwohl die Konzentration in der Raumluft noch unterhalb von 0,5 % liegt. Um die Verbraucher für den Geruch von Erdgas zu sensibilisieren, bietet der DVGW Flyer mit Geruchsproben an, die viele Stadtwerke und Gasversorgungsunternehmen für ihre Kunden kostenlos bereithalten.
Sollte einmal Erdgas durch eine undichte Stelle austreten, ist dies grundsätzlich ungefährlich, da es leichter als Luft ist und sich schnell verflüssigt. Erst, wenn sich eine größere Menge Erdgas in einem geschlossenen Raum anreichert oder aus einer Leitung austritt und ein bestimmtes Mischungsverhältnis mit Luft (Sauerstoff) erreicht ist, entsteht eine sogenannte explosionsfähige Atmosphäre. Der kritische Bereich liegt dann vor, wenn Erdgas mit einem Anteil von rund 4 bis 17 % in der Umgebungsluft vermischt ist. Dann genügt ein kleiner Funke, um eine Explosion auszulösen. Deshalb sind offenes Feuer (z. B. Feuerzeug, Kerzen, Streichhölzer) und Rauchen absolut tabu, wenn es im Haus nach Gas riecht. Da auch an elektrischen Geräten Funken entstehen können, sollten Licht- und Geräteschalter nicht mehr betätigt und keine Stecker aus der Steckdose gezogen werden. Selbst die Nutzung eines Telefons oder Handys, um etwa die Feuerwehr oder den Netzbetreiber zu informieren, hat bei Gasgeruch im Hausinneren zu unterbleiben.
Um die Gaskonzentration in den Räumen zu senken und der Anreicherung mit Erdgas entgegenzuwirken, sollte umgehend gelüftet und für Durchzug gesorgt werden. Wenn möglich, sind deshalb alle Türen und Fenster weit zu öffnen. Hierbei ist unbedingt zu beachten, dass auf keinen Fall eine Dunstabzugshaube oder ein Ventilator eingeschaltet werden, da die akute Gefahr von Funkenbildung besteht.
Damit die Gaszufuhr im Haus unterbrochen wird, müssen die Absperreinrichtungen der Gasleitung geschlossen werden. Die Hauptabsperreinrichtung befindet sich in der Regel im Keller unmittelbar nach der Mauerdurchführung, wo die Erdgasleitung ins Hausinnere führt. Mit ihr lässt sich die gesamte Gasversorgung im Haus unterbrechen. Weitere Absperreinrichtungen befinden sich vor den Gaszählern, die sich entweder im Keller oder in den Etagen befinden. Durch sie kann die Gaszufuhr zu den nachgeschalteten Gasgeräten gestoppt werden, die ebenfalls mit zusätzlichen Absperreinrichtungen gesichert sind.
Falls Gasgeruch im Gebäude wahrgenommen wird, müssen unbedingt die Mitbewohner gewarnt werden. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass durch eine elektrische Türklingel kleinste Funken entstehen, die bereits eine Gasexplosion herbeiführen können. Aus demselben Grund sind Telefon oder Handy zu meiden. Durch lautes Türklopfen oder Rufen lassen sich die Nachbarn sicher auf die Gefahr aufmerksam machen. Anschließend sollte das Haus so schnell wie möglich verlassen werden.
Wenn sichergestellt ist, dass sich keine Personen mehr im Haus aufhalten, sollte unverzüglich die Feuerwehr oder der Bereitschaftsdienst des zuständigen Gasnetzbetreibers angerufen und über den Gasaustritt in Kenntnis gesetzt werden. Wichtig ist hierbei wieder, dass nur außerhalb und mit Abstand zum Gebäude telefoniert wird.
Die Verhaltenshinweise finden Sie auch übersichtlich auf dem Anhänger "Bei Gasgeruch" zusammengefasst, der direkt am Gaszähler oder an einer Leitung befestigt werden kann. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Netzbetreiber, ob er Exemplare vorrätig hat.
Als umweltfreundlichere und günstigere Alternative zu Diesel und Benzin können Erdgasautos einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leisten. Aufgrund des deutlich geringeren Ausstoßes von CO2 und Schadstoffen lassen sich mit dem alternativen Kraftstoff die Emissionen im Verkehr schnell und kosteneffizient reduzieren.
Erdgasautos haben zudem das Potenzial klimaneutral zu fahren, wenn sie grünes Gas tanken, das aus nachwachsenden Ressourcen (Biogas) oder erneuerbaren Energien (Power-to-Gas) gewonnen wird. Sowohl Elektro- als auch Gasmobilität sind notwendig, um kurz- und mittelfristig Benzin- und Dieselantriebe zu ersetzen. Durch einen sinnvollen Mix der emissionsarmen Antriebe und Kraftstoffe können sie ihre individuellen Stärken optimal ausspielen. Der Einsatz von grünem Gas ist vor allem dann sinnvoll, wenn die Elektromobilität nicht oder nur unzureichend nutzbar gemacht werden kann. Dies ist z. B. auch insbesondere im Fern- und Schwerlastverkehr der Fall.