Wieviel Wasserstoff vertragen Gastechnologien und Gasgeräte? Und wie müssen sie angepasst werden? Das herauszufinden ist Ziel dieses Teilprojekts.
Mischgase und Wasserstoff in Gastechnologien und -geräten
Die Beimischung von Wasserstoff zu Erdgas hat Auswirkungen auf wesentliche Stoffeigenschaften wie Dichten, Heiz- und Brennwerte oder Wobbe-Indizes und reaktionskinetische Aspekte, etwa in Bezug auf die Geschwindigkeit der Verbrennung oder das Zündverhalten. Verfügbare Daten wurden im Projekt Roadmap Gas 2050 bereits gesammelt und zusammengestellt.
Mit Vertretern von Geräte- und Komponentenherstellern, Energieversorgern und Anwendern aus der Industrie wurden daraufhin die Kriterien für eine Vorauswahl der zu untersuchenden Gasgeräte bestimmt und die Punkte festgelegt, die im Versuchsprogramm zu berücksichtigen sind.
In Abstimmung mit den Herstellern und Experten ist ein umfangreiches Versuchsprogramm entstanden, mit dem aktuell die Grenzwerte der "H2-Readiness" - oder Wasserstofftoleranz - für bis zu 20 unterschiedliche Geräte im Labor der Projektpartner ermittelt werden.
Im Rahmen der Testreihe wurde der Wasserstoff-Gehalt jeweils um 10 bis 40 Volumenprozent erhöht, um zu analysieren, wieviel Wasserstoff die Anwendungen aus dem häuslichen und industriellen Bereich tolerieren. Erste Ergebnisse zeigen, dass die untersuchten Technologien eine Beimischung von mindestens 20 Volumenprozent Wasserstoff problemlos vertragen.
Die Zwischenergebnisse aus der Roadmap Gas 2050 werden bei Verfügbarkeit noch während der Projektlaufzeit veröffentlicht. Diese Teilberichte sind Bestandteil ausgewählter Abonnements des DVGW-Regelwerk Online Plus. Als Nicht-Abonnent können Sie die Forschungsberichte als PDF kostenpflichtig über das DVGW-Regelwerk Online Plus beziehen.
Deliverable D3.1 - Teilbericht 1 vom März 2020
Deliverable D3.1 - Teilbericht 2 vom Oktober 2020
Deliverable D3.2 - Bericht vom März 2022
Deliverable D3.3 - Bericht vom Mai 2023
Deliverable D3.4 - Bericht vom September 2021
Deliverable D3.5 - Bericht vom Mai 2023