Baumusterprüfung und Bewertung von Produkten und Materialien im Kontakt mit Trinkwasser gemäß nationalen und internationalen Vorgaben und Programmen inklusive technisch-wissenschaftlicher Forschung
In der Prüfstelle Wasser werden die Prüfungen von Produkten im Kontakt mit Trinkwasser mit der begleitenden Forschung zur Standardisierung und technischen Regelsetzung vereint. Im Sinne des DVGW wird damit das Prüfwesen Wasser bezüglich Qualität, Beständigkeit und Hygiene von Produkten durchgeführt und garantiert. Die Prüfungen erfolgen dabei überwiegend nach den internationalen Normen der Europäischen Normungskommittees (CEN), des Deutschen Institut für Normung (DIN) und des Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW). Dabei ist die Prüfstelle für über 150 CEN-, DIN und DVGW-Produktnormen von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAKKS) akkreditiert.
An der Prüfstelle Wasser besteht die Möglichkeit, für fast alle Produkte sowohl die mechanisch-funktionalen Prüfungen als auch die Prüfungen zur hygienischen Eignung vereint durchzuführen. Der Umfang der Erstprüfungen zum Nachweis der hygienischen Eignung von Produkten und Materialien im Kontakt mit Trinkwasser richtet sich dabei insbesondere nach den Anforderungen der KTW-Leitlinien bzw. Bewertungsgrundlagen des Umweltbundesamtes (UBA). Hierzu zählen die Leitlinie für organische Werkstoffe, für Elastomere, für Beschichtungen und für Schmierstoffe. Aktuell liegt zudem der Entwurf für die Bewertungsgrundlage des UBA für keramische Werkstoffe vor. Darüber hinaus ist auch die Bewertungsgrundlage für metallene Werkstoffe des UBA zu erwähnen. Das TZW war hier maßgeblich bei der Prüfung der metallenen Werkstoffe beteiligt, welche für die Aufnahme in die UBA-Liste notwendig ist.
Aufgrund der Schnittstelle zwischen Löschwasser und Trinkwasser engagiert sich die Prüfstelle Wasser auch im Normenausschuss Feuerwehrwesen und bietet ihre Expertise für das gesamte Löschwasserwesen an der Schnittstelle zu Trinkwasser
Bildmotiv Seitenanfang: © DVGW. Foto: Roland Horn