Am 19.06.23 haben wir die erste Veranstaltung unserer neu eingerichteten „Austauschplattform Regionale Energieplanung“ durchgeführt, bei der rd. 60 sehr interessierte Teilnehmer sich Online bei den Themen Kommunale Wärmeplanung, Gasnetzgebietstransformationsplan und H2-Backbone auf den aktuellen Stand brachten.
Diese kostenlose Online-Veranstaltung war der Auftakt zu einer regelmäßigen Veranstaltungsreihe, die wir gemeinsam mit der DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT organisieren und durchführen. Zukünftig möchten wir einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch zwischen den baden-württembergischen Gasnetzbetreibern ermöglichen, was in der Kombination einer jährlichen Gastagung (in Präsenz) mit mind. 2 Online-Veranstaltungen pro Jahr unter dem Motto „Austauschplattform Regionale Energieplanung“ angedacht ist.
Machen Sie sich mit uns auf den Weg. Auch wenn noch keiner genau sagen kann, wie die Energieversorgung Deutschlands im Jahr 2030 oder 2040 bzw. 2045 aussehen wird, müssen nun die ersten Schritte in die richtige Richtung getan werden. Helfen Sie mit, die Unsicherheiten durch noch nicht abgeschlossene demokratische Entscheidungsprozesse auf globaler, europäischer, nationaler und zunehmend kommunaler Ebenen sowie durch noch zu klärende technische Umsetzungsfragen sukzessive zu beseitigen und eine nachhaltig de-fossilisierte Energiewirtschaft zu gestalten.
Themen:
Erfahrungsaustausch zum Stand Dezember 2024
Auf Einladung des Regionalverbands Heilbronn-Franken und der Netze-Gesellschaft Südwest mbH fuhr am 30. und 31. Juli 2024 eine 50-köpfige Delegation zum Hafen von Rotterdam.
Erfolgreiche Delegationsreise des Regionalverbands Heilbronn-Franken und der Netze-Gesellschaft Südwest mbH zum Rotterdamer Hafen
Weitere Termine folgen
Es gibt noch kein Gesetz zur Kommunalen Wärmeplanung (kWP). Ein Entwurf ist für Anfang 2023 angekündigt worden, lässt aber bis heute auf sich warten. Dennoch stehen viele Rathäuser vor der komplexen Aufgabe, in ihrem Verantwortungsbereich eine klimaneutrale Transformation des Energiesystems, also der Versorgung mit Strom, Gas und (wo vorhanden) Wärme, vorzubereiten. Und die Zeit drängt: Bis 2045 soll die Klimaneutralität erreicht werden.
Die ASUE-kWP-Roadshow unterstützt Sie bei Ihrem Startschuss in die kommunale Wärmeplanung. Die Kollegen der ASUE schaffen gemeinsam mit Ihnen ein Forum, in dem sich die lokalen Stakeholder - vom Verwaltungschef über lokale Unternehmen und Netzbetreiber bis hin zum Bezirksschornsteinfeger - zu Ihren ganz spezifischen Herausforderungen austauschen:
In einer ca. dreistündigen Veranstaltung möchten wir Sie in objektiver und faktischer Art begleiten. Dabei wollen wir Sie mit unserem Fachwissen und dem Erfahrungsschatz Ihrer lokalen Stakeholder unterstützen, erste Grundgedanken für Ihre eigene kommunale Wärmeplanung abzustimmen und festzulegen.
Bei Interesse kontaktieren Sie bitte die auf der ASUE-Seite aufgeführten Ansprechpartner oder melden sich bei uns in der Geschäftsstelle.
H2 vor Ort – Wasserstoff über die Gasverteilnetze für alle nutzbar machen
Der Energieträger Wasserstoff hat ein enormes Klimaschutzpotenzial, denn bei seiner Nutzung entstehen keine schädlichen Treibhausgase. Zudem können Erneuerbare Energien als Wasserstoff gespeichert und über die Gasinfrastruktur transportiert werden. H2vorOrt setzt sich für eine umfassende Transformation der Gasverteilnetze zur Nutzung klimaneutraler Gase wie Wasserstoff ein.
Alle Unternehmen und potenzielle Wasserstoffverbraucher sind noch bis zum 19. August 2023 aufgefordert, ihre Wasserstoffbedarfe für die kommenden Jahre zu melden, damit Baden-Württemberg gut an das nationale und europäische Wasserstoffnetz angeschlossen wird.
Wie viel Wasserstoff benötigen Unternehmen, Stadtwerke und sonstige große Gas-Verbraucher in Zukunft in Baden-Württemberg? In einer konzertierten Aktion mit den relevanten Akteuren des Landes richtet sich das Umweltministerium Baden-Württemberg an alle potenziellen Wasserstoff-Verbraucher. Eine belastbare Datenbasis, wie viel Wasserstoff in Baden-Württemberg künftig benötigt wird, ist eine notwendige Ausgangslage für eine zukunftsfeste Infrastrukturplanung.
Informationskampagne, Bedarfsabfrage und wissenschaftliche Analyse
Gemeinsam mit der Plattform H2BW, dem Fernleitungsnetzbetreiber terranets bw, dem Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag und weiteren Akteuren startete das Land deshalb drei abgestimmte Prozesse: zahlreiche Informationsveranstaltungen vor Ort in Zusammenarbeit mit den regionalen Industrie- und Handelskammern, eine gezielte Bedarfserhebung, sowie eine wissenschaftliche Analyse durch das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg ZSW mit dem Ziel, zu einem vollständigeren und klareren Bild der Bedarfsentwicklung zu kommen.
Alle weiteren Informationen zur H2-Bedarfskampagne sowie ein Video zur Erklärung finden Sie auf der Seite der Plattform H2BW: H2-Bedarfsabfrage in Baden-Württemberg: Land ermittelt H2-Bedarf (plattform-h2bw.de)