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Fluss inmitten von Feldern

21. Juli 2020

Stärkung des ökologischen Landbaus in Wasserschutzgebieten für die öffentliche Trinkwasserversorgung

DVGW-Positionspapier vom 21. Juli 2020 zum Ökoanbau in Wasserschutzgebieten
Wasserschutzgebiet inmitten von landwirtschaftlich genutzten Flächen; © istock.com/vvvita
DVGW-Position vom 21. Juli 2020

Die Landwirtschaft gilt als Hauptverursacher diffuser Stickstoff- und Pflanzenschutzmitteleinträge in das Grundwasser. Der ökologische Landbau schützt also das Grundwasser und bringt weitere Vorteile für Natur und Umwelt. Die Umstellung auf ökologischen Landbau in Wasserschutzgebieten stellt eine nachhaltige und dauerhafte strukturelle Verbesserung der Beschaffenheit der Trinkwasserressourcen im Gegensatz zu den bisher rein kompensatorischen Maßnahmen dar, mit denen die Emissionen der konventionellen Landwirtschaft gemindert werden sollen. Allerdings besteht derzeit weitgehend das Verbot einer Doppelförderung, d. h. Ökobetriebe können nicht gleichzeitig staatliche Fördergelder und bereitgestellte finanzielle Anreize der Wasserversorgung für ein und dieselbe Leistung entgegennehmen. Hier sind in der Zukunft flexiblere Lösungen erforderlich, um beim Gewässerschutz weiter nach vorne zu kommen.

Ansprechpartner
Bei Fragen zu diesem Positionspapier wenden Sie sich bitte an Dr. Daniel Petry.
Dr. Daniel Petry
Hauptgeschäftsstelle / Wasserversorgung
Telefon+49 228 91 88-856
Weitere Informationen zum Thema

Dieses Positionspapier ist Bestandteil der Themenseite Landwirtschaft und Trinkwasser.