Der diskriminierungsfreie, einfache und transparente Zugang zu den Gasnetzen für Dritte ist das Ziel des liberalisierten europäischen Gasmarktes.
Der DVGW hat als allgemein anerkannter Regelsetzer in der öffentlichen Gasversorgung die technischen Anforderungen formuliert. Das DVGW-Arbeitsblatt G 2000 beschreibt die technischen Mindestanforderungen hinsichtlich Interoperabilität und Anschluss an Gasversorgungsnetze im liberalisierten Gasmarkt, die sich im Zusammenhang mit der Organisation und Abwicklung des Netzzugangs für die betroffenen Netzbetreiber und Transportkunden und die anderen Beteiligten stellen.
Die G 2000 bietet allen Beteiligten eine gute Basis für die operative Abwicklung des Netzzugangs. Sie fügt sich in das bestehende Regelwerk des DVGW ein, d.h. sie bietet einerseits eine Art Rahmen und verweist auf andere relevante DVGW-Arbeitsblätter, andererseits legt sie konkrete Standards fest, die für die Geschäftsvorgänge unumgänglich sind.
Um im neuen, gemeinsamen Gasmarkt agieren zu können, muss eine immer größer werdende Datenflut bewältigt werden.
Zur Erleichterung dieser Aufgabe entwickeln DVGW und BDEW derzeit Nachrichtentypen für den elektronischen Datenaustausch (EDI) auf der Basis von UN/EDIFACT-Standards.
Mit der DVGW-Codevergabe im deutschen Gasmarkt ist die DVGW Service & Consult GmbH beauftragt.
Die einzelnen Verzeichnisse (Netzbetreibernummer, Gasnetzkopplungspunkte, DVGW-Codenummerndatenbank für Marktteilnehmer, Bilanzkreise und Messstellen etc.) finden Sie auf den Seiten der DVGW Service & Consult GmbH.
Vergabe von Codenummern für Marktteilnehmer des deutschen Gasmarkts
Nachrichtentypen zum Bilanzkreismanagement und Abwicklung Gastransport
Nachrichtentypen zu Lieferantenwechselprozessen
Marktgebietcodes, Codes für die Virtuellen Handelspunkte
Informationen zum internationalen EDIG@S Standard