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Ein Mann zeigt auf ein Teil der Wasserinstallation und nimmt diesen Fingerzei mit dem Handy auf.

Mit EmergencyEye-Technologie schnelle Hilfe bei Wasser-Notfällen

Smartphone hilft bei Schadenseinschätzung

EmergencyEye - schnelle Hilfe bei Wasserschäden; © Berliner Wasserbetriebe

Der Schaden am eigenen Hausanschluss oder der zufällig beim Spazierengehen entdeckte Rohrbruch unter der Straße – solche Störfälle können ab sofort in Berlin von allen mit dem Smartphone an die Wasserbetriebe gemeldet werden – per Video oder Chat und zum gegenseitigen Vorteil, weil Ausdeutungen und Missverständnisse vermieden werden, der Entstörungsdienst sich ein reales Bild von der Lage machen und so schneller helfen kann. Die Chatfunktion eröffnet zudem auch Gehörlosen die Möglichkeit, per Telefon Kontakt aufzunehmen. Und: Der Chat kann simultan in mehrere Sprachen übersetzt werden.

Und so funktioniert es: Wer mit dem Smartphone den Entstörungsdienst der Berliner Wasserbetriebe anruft, bekommt einen Link zur webbasierten EmergencyEye-Software per SMS zugeschickt. Nach einem Klick öffnet sich im Browser die Nutzeroberfläche, es muss nichts dazu auf dem Gerät installiert werden. Die Zugriffe auf Kamera, Mikrofon und Ortungsdienste (um einen Rohrbruch besser lokalisieren zu können) geben die Anrufenden jeweils separat frei. Die Einsatzleitung in der Funkleitstelle kann sich durch die Smartphonekamera direkt ein Bild machen und so das Problem schnell lösen helfen. Nach Ende des Anrufs werden alle Zugriffe beendet, und die Anrufenden erhalten auf Wunsch ein Protokoll, aus dem hervorgeht, welche Daten zu welchen Zwecken genutzt wurden.

EmergencyEye wurde von der Corevas GmbH & CO.KG aus Grevenbroich ursprünglich zur Kommunikation mit Rettungskräften am Unfallort entwickelt, ist inzwischen aber auch in anderen Branchen im Einsatz. Die Wasserbetriebe sind das erste Unternehmen in Berlin, die diese Technologie nutzt.